Im Rahmen des UNIQA-ÖFB-Cups kam es zu einer spannenden Begegnung zwischen dem unterklassigen Team ASK Voitsberg und dem Bundesligisten Linzer ASK. Der Schauplatz dieses Aufeinandertreffens war der Münzer Bioindustrie Sportpark in Voitsberg. Die Gastgeber, die in der 2. Liga spielen, boten eine beachtliche Leistung und schafften es, die Linzer bereits zu Beginn des Spiels unter Druck zu setzen.
Das Spiel startete vielversprechend für Voitsberg. Bereits in der zweiten Minute verzweifelten sie fast an einer guten Gelegenheit, die von Martin Krienzer vergeben wurde. Dennoch ließen sich die Spieler nicht entmutigen und setzten ihren Kampfgeist fort. In der 33. Minute gelang der erlösende Treffer: Ein präziser Pass von Julian Halwachs wurde von Krienzer superb zum 1:0 verwertet.
Packende Wendungen im Spielverlauf
Obwohl Voitsberg die Führung erzielte, war dies für den LASK noch lange kein Grund zur Panik. Mit einer starken Teamleistung kam die Ausgleichsaktion nur kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit. In der 42. Minute sorgte Kapitän Robert Zulj, unterstützt von Valon Berisha, dafür, dass das Spiel wieder auf Null stand.
Nach der Halbzeitpause meldeten sich die Linzer mit frischer Energie zurück. Der erst kurz eingewechselte Philipp Ziereis sorgte bereits in der 47. Minute für das 2:1, nachdem er clever einen Abpraller ausnutzte. Dieses Tor gab den Linzern den nötigen Rückenwind, doch der ASK Voitsberg bewies weiterhin seine Gefährlichkeit.
In einem aufregenden Moment in der 59. Minute machte Voitsberg fast den Ausgleich perfekt. Zuerst traf Urdl die Latte, danach landete ein Schuss von Krienzer am Pfosten, und schließlich reagierte der LASK-Torhüter Jörg Siebenhandl spektakulär mit einem Fußreflex gegen Suppan. Diese Sequenz verdeutlichte den unermüdlichen Kampfgeist der Heimmannschaft, die sich keinesfalls kampflos geschlagen geben wollte.
In der Schlussphase versuchten die Steirer verzweifelt, den Ausgleichstreffer zu erzielen. In der 85. Minute schlug der große Moment für Strommer, der mit einem Schuss nur die Querlatte traf. Der LASK sah sich fortwährend in der Defensive und musste alles daran setzen, ihren knappen Vorsprung zu bewahren.
Schließlich endete das Match mit einem 2:1-Sieg für den Linzer ASK, was nicht zuletzt der größeren Erfahrung der Gäste zuzuschreiben war. Der ASK Voitsberg zeigte in diesem spannenden Pokalfight eine starke Performance und verabschiedete sich mit erhobenem Haupt aus dem ÖFB-Cup. Was bleibt, sind Erinnerungen an einen packenden Fußballabend und die Überzeugung, dass in der nächsten Saison vielleicht noch mehr drin sein wird.
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