Steiermark

Unwetter-Chaos in der Steiermark: Gewitter und Überflutungen sorgen für dramatische Rettungseinsätze und Straßensperren

Unwetter in der Steiermark: Dramatische Szenen und lebensgefährliche Lage in Deutschfeistritz

Am Samstag zogen starke Gewitter über die Steiermark, insbesondere in Regionen nördlich von Graz und im Mur- und Mürztal. Deutschfeistritz in Graz-Umgebung war besonders betroffen, wo der Übelbach über die Ufer trat und massive Überschwemmungen verursachte. Die Feuerwehr evakuierte 30 Personen aus dem gefährdeten Ort, während Autos in den engen Gassen von Deutschfeistritz von den Fluten mitgerissen und gegen Häuser gedrückt wurden. Eine dramatische Rettungsaktion war im Gange, die von Feuerwehrkommandant Andreas Reiter koordiniert wurde.

Der massive Regen führte zu extrem gefährlichen Bedingungen, wobei in Stübing rekordverdächtige Regenmengen gemessen wurden. Der Krisenstab traf sich unter der Leitung von Landeshauptmann Christopher Drexler, um die Lage zu bewerten. Es wurde erwogen, den Bezirken Graz-Umgebung und Hartberg-Fürstenfeld den Katastrophenstatus zuzuweisen, um angemessene Maßnahmen zu ergreifen.

Ein Murenabgang auf der Pyhrnautobahn A9 bei Übelbach führte zur Sperrung der Autobahn in beide Richtungen. Der Verkehr wurde über alternative Routen umgeleitet, da die Aufräumarbeiten andauerten. In Graz waren Feuerwehrsirenen ununterbrochen zu hören, da umgestürzte Bäume und Überschwemmungen zahlreiche Einsätze erforderten. Ein Baum beschädigte die Oberleitung einer Straßenbahn, was zu Verkehrsbehinderungen führte.

Stromausfälle waren in Teilen der Steiermark zu verzeichnen, während am vorherigen Tag bereits schwere Unwetter die Südweststeiermark getroffen hatten. Hagelschauer und massive Niederschläge führten zu Schäden und Einsätzen der Feuerwehr in verschiedenen Gemeinden. Die Wettervorhersage deutet darauf hin, dass die Unwetter noch nicht vorbei sind, was weiterhin Herausforderungen für die Bewohner und Einsatzkräfte mit sich bringt.

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