Steiermark

Tragödie in der Steiermark: Fünfjähriger Bub bei Erdrutsch verschüttet und tot geborgen

Eine unerwartete Tragödie: Der tödliche Hangrutsch in St. Marein bei Graz

Bei schweren Unwettern in der Steiermark waren zahlreiche Einsatzkräfte tagelang im Einsatz. Nachdem sich die Situation zu beruhigen schien, ereignete sich am Mittwochabend eine Tragödie. Ein fünfjähriger Junge wurde in St. Marein bei Graz von einem Erdrutsch verschüttet und konnte nur noch tot geborgen werden.

Mutter unterwegs mit Kindern

Am Samstagabend begleitete eine Mutter ihre beiden Kinder und zwei weitere Freunde in den Wald in Segensdorfberg bei St. Marein zum Spielen. Aufgrund des anhaltenden Regens in den vorherigen Tagen löste sich Erde an einem Hang und rutschte talwärts. Dabei wurden zwei der Kinder verschüttet. Über hundert Feuerwehrkräfte waren im Einsatz, um die Kinder zu befreien.

Nach intensiven Bemühungen konnte der fünfjährige Junge nur noch leblos geborgen werden, während ein weiteres Kind mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht wurde. Johannes Matzhold, Bereichsfeuerwehrkommandant von Feldbach, bezeichnete den Vorfall als "eine Riesen-Tragödie".

Gefährliche Lage am Einsatzort

Der Einsatz gestaltete sich auch für die Feuerwehrleute als gefährlich, da am Ende des Hangrutsches ein großer Baum stand, der umzufallen drohte und zunächst gesichert werden musste. Matzhold betonte, dass alle tief bestürzt über die Situation seien. Dieser tragische Vorfall bildete den traurigen Abschluss nach den Hochwasser-Einsätzen der vergangenen Tage.

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Krisenintervention und Besuch des Landeshauptmanns

Ein Kriseninterventionsteam wurde vor Ort eingesetzt, um sowohl die Angehörigen als auch die Einsatzkräfte zu betreuen. Landeshauptmann Christopher Drexler (ÖVP) besuchte später am Abend den Einsatzort, zeigte sich "sprachlos" und "traurig" angesichts der Geschehnisse und bot den Einsatzkräften seine Unterstützung an.

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