Am Dienstag fand am Flughafen Graz eine Großübung statt, bei der rund 500 Personen den Ernstfall einer Flugzeugentführung probten. Das Szenario, das wie aus einem Hollywoodfilm wirkte, umfasste die Entführung eines Fluges der Airline „Neuroline“ von Graz nach Tomorrow Town.
Die Übung mit dem Titel „Alpha 9“ zielte darauf ab, die Zusammenarbeit von Polizei, Spezialeinheiten und anderen Einsatzorganisationen in einer solchen Extremsituation zu testen. Im Fokus standen die polizeilichen Maßnahmen, um die komplexe Bedrohung einer Flugzeugentführung zu bewältigen.
Entgegen bisheriger Katastrophenübungen auf dem Flughafen Graz lag dieses Mal der Schwerpunkt auf der polizeilichen Arbeit und der Kommunikation zwischen den beteiligten Behörden und Organisationen. Die Übungen sind Teil der Sicherheitsstrategie, um im Ernstfall schnell und koordiniert reagieren zu können.
Die logistische Herausforderung der Übung bestand darin, die 500 Teilnehmenden bei laufendem Flugbetrieb zu koordinieren. Trotzdem verlief die Notfallübung erfolgreich, wobei der Flughafen Graz zufrieden mit dem Ergebnis war. Die Erkenntnisse aus der Übung sollen zukünftig dazu beitragen, noch besser auf mögliche Sicherheitsrisiken vorbereitet zu sein.
Die Übung beinhaltete weitere Szenarien wie Verhandlungen mit den Entführern, Verletzungen und schließlich die Erstürmung des Flugzeugs. Glücklicherweise handelte es sich dabei lediglich um eine Übung, die wichtige Erkenntnisse für den Ernstfall lieferte.
Quelle: www.meinbezirk.at