In der Steiermark fand kürzlich der Wettbewerb „Zukunftsgemeinde Steiermark“ statt, bei dem verschiedene Gemeinden für ihre innovativen und lebendigen Projekte ausgezeichnet wurden. Die Veranstaltung unter dem Motto „Lebendige Ortskerne – Räume der Begegnung“ wurde von Landeshauptmann Christopher Drexler, dem Landtagsabgeordneten Klaus Zenz und dem Präsidenten des Steirischen Volksbildungswerkes, Wilhelm Gabalier, organisiert. Die Preisverleihung ereignete sich in der Aula der Alten Universität in Graz.
Dieser Wettbewerb hebt die Bedeutung der Ortskerne hervor und belohnt Initiativen, die zur Belebung dieser zentralen Bereiche in den Gemeinden beitragen. Drexler betonte, dass die Gemeinden als Lebensadern der Steiermark fungieren und beim Wettbewerb hervorragende Projekte präsentiert wurden.
Ideen für die Lebensqualität
Der Fokus des Wettbewerbs lag auf der Wiederbelebung historischer Gebäude und der Schaffung von Begegnungsräumen in den steirischen Gemeinden. Angesprochen werden sollten persönliche Initiativen, die die Lebensqualität erhöhen und dabei darauf abzielen, Menschen näher zusammenzubringen. Die Projekte haben nicht nur zur Verbesserung der Infrastruktur beigetragen, sondern auch das Gemeinwohl in den Mittelpunkt gerückt, was durch die Zusammenarbeit mit freiwilligen Partnern verdeutlicht wurde.
Eine zentrale Rolle spielten dabei innovative Ansätze, die neue Perspektiven und zukunftsorientierte Lebensformen ermöglichen. Die Idee, alte Strukturen neu zu beleben, zeigt, wie wichtig es ist, Traditionen zu bewahren und gleichzeitig moderne Ansprüche zu erfüllen.
Die Gewinner im Überblick
Die besten Projekte wurden in verschiedenen Kategorien ausgezeichnet, die sowohl kleinere Gemeinden als auch Markt- und Stadtgemeinden umfassen:
- Lebendige Ortskerne – Räume der Begegnung in Gemeinden:
1. Platz: St. Bartholomä (Bezirk Graz-Umgebung), „Ein vitales Kellerstöckl und ein Hut für Hanns Koren“
2. Platz: Geistthal-Södingberg (Bezirk Voitsberg), „Wiederbelebung im Tal der Geister“
3. Platz: Edelsbach bei Feldbach (Bezirk Südoststeiermark), „Die Bürger schaffen Platz“ - Lebendige Ortskerne – Räume der Begegnung in Marktgemeinden:
1. Platz: Marktgemeinde Kalwang (Bezirk Leoben), „Geschichte und Moderne zusammenschmieden“
2. Platz: Marktgemeinde Ligist (Bezirk Voitsberg), „Den Kirchhof im Dorf neu schaffen“
3. Platz: Marktgemeinde Krieglach (Bezirk Bruck-Mürzzuschlag), „Ein Markt putzt sich heraus“ - Lebendige Ortskerne – Räume der Begegnung in Stadtgemeinden:
1. Platz: Stadtgemeinde Murau (Bezirk Murau), „Symbiose von alt und neu“
2. Platz: Stadtgemeinde Frohnleiten (Bezirk Graz-Umgebung), „Willkommen beim nachhaltigen KreisLa“
3. Platz: Stadtgemeinde Fürstenfeld (Bezirk Hartberg-Fürstenfeld), „Stadt des Genusses“
Zusätzlich wurden Einzelpersonen und Gruppen für ihre besonderen Verdienste anerkannt, darunter Gerlinde und Karl Nestelberger aus Riegersburg und Julia Ehrlich Roob aus Ligist. Diese Ehrungen spiegeln das Engagement wider, das in die Entwicklung der Gemeinden gesteckt wird.
Der Wettbewerb stellt einen wichtigen Anreiz dar, weiterhin kreativ an der Gestaltung der eigenen Umgebung zu arbeiten und zeigt auf, dass durch gemeinschaftliche Anstrengungen eine Vielzahl positiver Veränderungen angestoßen werden kann. Jeder dieser Preise würdigt nicht nur die Projekte selbst, sondern auch die Menschen, die hinter diesen Initiativen stehen.
Für weitere Informationen zu diesen Projekten und dem Wettbewerb selbst, lesen Sie mehr auf www.meinbezirk.at.