Steiermark

Steirische Landesregierung investiert 8,5 Millionen Euro in Klimaprojekte zur Erreichung der Klimaneutralität

In einem Artikel von www.kommunikation.steiermark.at ist zu lesen, dass die steirische Landesregierung sich zum Ziel gesetzt hat, Impulsgeber und Vorbild im Klimaschutz zu sein. Zu diesem Zweck wurde das Klimakabinett gebildet, das die schrittweise Umstellung zu einer klimaneutralen Landesverwaltung vorantreiben soll. Zur Finanzierung dieser Maßnahmen wurde im vergangenen Herbst der Klimafonds ins Leben gerufen, der mit insgesamt 40 Millionen Euro ausgestattet ist. Heute wurde ein weiterer großer Schritt bekannt gegeben: Das Klimakabinett hat Projekte im Wert von 8,5 Millionen Euro beauftragt, die alle dazu beitragen sollen, das Land Steiermark und seine Verwaltung klimaneutral zu machen.

Die Liste der eingereichten Projekte umfasst 24 verschiedene Maßnahmen. Ein Beispiel dafür ist der Umstieg von alten Öl- auf moderne Pelletsheizungen bzw. Fernwärme in mehreren Stützpunkten der Straßenmeisterei und anderen Landesgebäuden. Des Weiteren ist die Errichtung von PV-Anlagen auf 15 Gebäuden der Landesimmobiliengesellschaft geplant. Auch die Anschaffung von strombetriebenen Kleinbussen für landwirtschaftliche Schulen sowie der Ausbau der Ladeinfrastruktur im Landesbereich und die Errichtung von zahlreichen "E-Tankstellen" stehen auf der Agenda. Die Mehrheit der Maßnahmen soll noch in diesem Jahr umgesetzt werden.

Bereits vor einigen Wochen hat das Klimakabinett 16 Elektrofahrzeuge für den Landesfuhrpark übernommen, um den Ausstieg aus fossilen Treibstoffen einzuleiten. Bis 2030 sollen 80 Prozent der Landesflotte elektrisch betrieben werden. Dadurch können pro Fahrzeug jährlich rund 2,8 Tonnen schädliche CO2-Emissionen eingespart werden. Die neuen Fahrzeuge werden in verschiedenen Dienststellen im ganzen Land zum Einsatz kommen, darunter bei den Bezirkshauptmannschaften Fürstenfeld und Murtal.

Die Umweltlandesrätin Ursula Lackner, die auch Vorsitzende des Klimakabinetts ist, zeigt sich erfreut über die beschlossenen Maßnahmen. Sie betont, dass damit innerhalb kürzester Zeit wichtige Schritte unternommen wurden, um die Steiermark klimafreundlicher zu machen.

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Auch andere Mitglieder der Landesregierung äußerten sich zu den Projekten. Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer betonte, dass die Steiermark eine Vorreiterrolle im Klimaschutz einnimmt und lobt die beschlossenen Projekte als großen Schritt in Richtung einer klimaneutralen Landesverwaltung. Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang erklärt, dass der Kampf gegen den Klimawandel neben der Bewältigung der Corona-Pandemie oberste Priorität für die Landesregierung hat. Er betont die Bedeutung von konkreten Maßnahmen im Klimaschutz, um die gesteckten Ziele zu erreichen. Landesrätin Ursula Lackner hebt hervor, dass der Klimawandel nur gemeinsam bewältigt werden kann und dass die Landesverwaltung mit diesen Beschlüssen als Vorbild vorangehen möchte. Landesrat Johann Seitinger macht deutlich, dass der Umstieg auf CO2-neutrale Pelletsheizungen aus regionalen Holzressourcen sowohl zur Sicherung von Arbeitsplätzen als auch zum Klimaschutz beiträgt.

Es ist erfreulich zu sehen, dass die steirische Landesregierung konkrete Maßnahmen ergreift, um eine klimaneutrale Landesverwaltung zu erreichen. Diese Projekte können als Vorbild für andere Regionen dienen und einen wichtigen Beitrag zum Schutz unserer Umwelt leisten.

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