Im kommenden Jahr wird in Graz ein Verstärkungspool für Kinderbildungs- und Betreuungseinrichtungen eingerichtet. Dieser Pool hat das Ziel, den Betreuungsschlüssel zu verbessern und Gruppen mit besonderen Herausforderungen zu unterstützen. Die Unterstützung erfolgt durch den Einsatz von zusätzlichem Personal und die Gewährung von Förderungsbeiträgen. Laut dem Landesvoranschlag 2022 sind dafür rund 2,9 Millionen Euro budgetiert.
Für den Einsatz einer zusätzlichen Kinderbetreuerin oder eines zusätzlichen Kinderbetreuers mit einem Beschäftigungsausmaß von mindestens 50 Prozent wird eine Förderung gewährt. Diese zusätzliche Person soll während der Öffnungszeiten der Gruppe ausschließlich im Kinderdienst eingesetzt und entsprechend der gehaltsrechtlichen Vorschriften entlohnt werden.
Die Bildungslandesrätin Juliane Bogner-Strauß betont die Vorteile des Verstärkungspools: "Mit diesem Instrument können wir gezielt auf gesteigerte Betreuungsbedürfnisse reagieren und die Kindergärten in ihrer Betreuungsarbeit besser unterstützen. Dadurch wird die Lebensqualität für unsere Kleinsten sowie für die Kindergartenpädagoginnen und -pädagogen verbessert."
Ursula Lackner, ehemalige Landesrätin, die die Initiative für den Verstärkungspool angestoßen hat, ergänzt: "Der Verstärkungspool ist ein wichtiger Schritt zur Weiterentwicklung der Betreuungsqualität in den steirischen Kindergärten. Es ist jedoch wichtig, dass wir den Blick weiterhin auf die Verbesserung der Rahmenbedingungen in den Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen richten. Hier ist auch der Bund gefordert."
Die Einrichtung des Verstärkungspools wird somit als positiver Schritt zur Verbesserung der Betreuungssituation in den Kindergärten angesehen. Durch den gezielten Einsatz von zusätzlichem Personal können Kinder mit besonderen Herausforderungen besser betreut werden, was zu einer verbesserten Lebensqualität am Lern- und Betreuungsort Kindergarten führt.
Quelle: In einem Artikel von www.kommunikation.steiermark.at zu sehen.
