In Pusterwald hat ein bedeutendes Projekt das Licht der Öffentlichkeit erblickt: Nach rund eineinhalb Jahren Bauzeit wurde das neue Kleinwasserkraftwerk in der Region offiziell in Betrieb genommen. Dieses modern ausgestattete Kraftwerk am Pusterwaldbach wird ab sofort nachhaltig und umweltschonend Ökostrom für etwa 3.300 Haushalte liefern.
Die Eröffnung fand in Anwesenheit von Vertretern der Wien Energie statt, die stolz auf die erfolgreiche Fertigstellung des Projekts zurückblicken können. „Dieses Kraftwerk stellt einen wesentlichen Fortschritt im Bereich des Klimaschutzes dar. Unsere Verantwortung kennt keine Grenzen und reicht weit über die Stadtgrenzen hinaus“, erklärte Michael Strebl, Vorsitzender der Geschäftsführung von Wien Energie. Das Engagement dieser Firma in der Steiermark, so Strebl, ist nicht zufällig; es geht darum, einen nachhaltigen Beitrag zur regionalen Wertschöpfung zu leisten.
Technische Details des neuen Kraftwerks
Die Anlagenleistung beträgt zwei Megawatt, womit jährlich bis zu zehn Gigawattstunden Energie erzeugt werden können. Dies entspricht einer Einsparung von etwa 6.000 Tonnen CO₂ pro Jahr. Die zwei Francis-Turbinen, die in der Kraftwerksanlage installiert sind, nutzen eine beeindruckende Fallhöhe von 80 Metern, um das Wasser des Pusterwaldbachs in Strom umzuwandeln. Die Bedeutung des Projekts wird auch durch den ökologischen Fokus unterstrichen, welcher bei der Planung und Umsetzung berücksichtigt wurde. Mit einer eigens installierten Fischtreppe wurde darauf geachtet, die natürlichen Lebenszyklen im Gewässer nicht zu stören.
„Das Wasserkraftwerk Pusterwaldbach ist nicht nur ein ökologisches, sondern auch ein innovatives Vorzeigeprojekt für die Energieerzeugung in der Region“, erklärte Karl Gruber, Geschäftsführer von Wien Energie. „Wir sind dankbar für die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde, die es uns ermöglicht hat, diese wichtige Anlage zu realisieren.“ Bürgermeister Fritz Strahlhofer hob in seiner Rede hervor, dass dieses Projekt einen bedeutenden Schritt in Richtung nachhaltiger Energieversorgung für die Region darstellt. „Wir wissen, dass große Bauvorhaben immer mit Herausforderungen verbunden sind – sei es durch Umleitungen oder Anpassungen im alltäglichen Leben der Bevölkerung. Deshalb gebührt unser Dank der Bürgerinnen und Bürger für ihre Geduld und ihr Verständnis“, so Strahlhofer.
Das neue Wasserkraftwerk in Pusterwald ist damit ein weiteres Zeichen für den Fortschritt im Bereich erneuerbare Energien in der Steiermark. Es ist Teil eines übergreifenden Plans, das Gebiet energieautonomer zu gestalten und gleichzeitig einen positiven Beitrag zur Umwelt zu leisten. Solche Projekte sind notwendig, um den steigenden Energiebedarf auf nachhaltige Weise zu decken und den Herausforderungen des Klimawandels entgegenzuwirken. Für detaillierte Informationen zu diesem wichtigen Projekt kann man den Artikel auf www.meinbezirk.at nachlesen.