Die 19. Generalversammlung der Gesellschaft zur Förderung der Österreichischen Luftstreitkräfte (GFL) fand am 15. November am Fliegerhorst Fiala-Fernbrugg in Aigen im Ennstal statt. Diese Versammlung war besonders bedeutsam, da sie nach dem tragischen Tod des langjährigen Präsidenten Oberst i. R. Doro Kowatsch einberufen wurde. Bei der gut besuchten Versammlung wurden wichtige Entscheidungen getroffen, darunter die Wahl von Generalmajor i. R. Karl Gruber zum neuen Präsidenten. Sein Stellvertreter ist Oberst Roland Miedler.
Die Veranstaltung zog Teilnehmer aus verschiedenen Städten an, und die Anwesenden hatten die Gelegenheit, sich über die verschiedenen Aktivitäten der GFL zu informieren, einschließlich einer Vorstellung der Fliegerwerft 4 und ihrer Pläne für die Zukunft. Die Mitglieder, darunter aktive und ehemalige Piloten sowie Technikinteressierte, waren sehr angetan von der Einweisung in den Mehrzweckhubschrauber AW169.
Veränderungen und Herausforderungen
Der interimistische Präsident Hofrat Michael Rothschedl ließ das Jahr 2024 Revue passieren und hob dabei sowohl die Höhepunkte als auch den Verlust von Doro Kowatsch hervor. Die GFL war erfolgreich auf der Airpower 2024 in Zeltweg vertreten, wo sie viel Zuspruch erhielt und ihr Souvenir-Stand viele Besucher anzog. Das Engagement der GFL soll auch weiterhin die Geschichte der Militärluftfahrt aufzeigen und das Verständnis für die Notwendigkeit leistungsfähiger Luftstreitkräfte fördern.
Mit einem Mitgliederstand von 418 zeigt die GFL einen positiven Trend und plant, ihre Online-Präsenz weiter auszubauen, um jüngere Mitglieder anzusprechen. Bei der Neuwahl wurden alle Positionen einstimmig ohne Gegenstimme besetzt, was auf eine starke Einigkeit innerhalb der Organisation hinweist.
Neu-Präsident Karl Gruber äußerte sich zu seiner Wahl und versprach, mit Leidenschaft und Engagement in diese neue Rolle zu starten. Er erinnerte an die Zeit seiner Ausbildung mit Doro Kowatsch und betonte, wie wichtig die gemeinsame Arbeit in der Vergangenheit war. Oberst Roland Miedler, mit dem Spitznamen „Hakan“, blickt ebenfalls optimistisch in die Zukunft und plant, Ideen zur Gewinnung neuer Mitglieder voranzutreiben.