Murau

Schwerer Arbeitsunfall in Murau: Zwei Männer durch Stromschlag verletzt

"Drama in St. Lorenzen: Zwei Männer schwer verletzt bei einem Arbeitsunfall an der Seilbahn, während ein Kranwagen in eine Hochspannungsleitung kracht!"

Ein schwerer Arbeitsunfall ereignete sich am Donnerstag im Bezirk Murau, bei dem zwei Männer erhebliche Verletzungen erlitten. Die Vorfälle fanden in unterschiedlichen Regionen statt und zeigen die Risiken im Umgang mit Hochspannung und schweren Maschinen.

Im ersten Vorfall war ein 36-jähriger Starkstrommonteur am Kreischberg beschäftigt, als sich der Unfall ereignete. Während er an der Trafostation einer Beschneiungsanlage arbeitete, kam es zu einem schrecklichen Zwischenfall: Die Anlage war offenbar noch an das Stromnetz angeschlossen. Infolgedessen geriet der Techniker in einen Stromkreis und wurde schwer verletzt. Ein Kollege, ein 27-jähriger Seilbahnmitarbeiter, bemerkte die Gefahr und eilte ihm zur Hilfe, wurde jedoch ebenfalls in den Stromkreis gezogen und verletzte sich.

Rettungsmaßnahmen und Verletzungen

Der schwer verletzte Starkstrommonteur wurde umgehend mit einem Rettungshubschrauber ins Landeskrankenhaus Graz geflogen, wo er wegen schwerer Verbrennungen behandelt wird. Der 27-Jährige wurde vom Roten Kreuz mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Krankenhaus Stolzalpe gebracht, berichtete die Polizei am Donnerstagabend.

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Ein weiterer Vorfall ereignete sich in der Nacht von Donnerstag auf Freitag an der Mautstelle Gleinalm. Dort wurde ein fünfachsiger Kranwagen für bevorstehende Arbeiten in Position gebracht. Der Fahrer, der eine Maschine mit mehr als 500 PS steuerte, ließ den Arm des Krans ausgefahren, als er versehentlich unter eine Hochspannungsleitung fuhr. Glücklicherweise kam es nicht zu einer direkten Berührung, jedoch entstand ein Lichtbogen zwischen der Stromleitung und dem Kran, was zur Folge hatte, dass drei Räder des Fahrzeugs kurzzeitig Feuer fingen. Diese Flammen erloschen jedoch wie von selbst.

Notfallmaßnahmen von Einsatzkräften

Auf den Vorfall reagierten sofort Feuerwehr und Rettungskräfte. Eine Notabschaltung des Stromnetzes wurde veranlasst, jedoch konnten die Einsatzkräfte sich erst nach Genehmigung eines Technikers von Energie Steiermark dem Kranwagen nähern. Glücklicherweise blieb der Lenker des Kranwagens unverletzt. Durch den Vorfall mussten jedoch etwa 100 Meter der Stromleitung sofort ausgetauscht werden, was zu einer stundenlangen Sperrung der Autobahn führte, während Polizei und Asfinag im Einsatz waren.

Die genauen Ursachen für die Unfälle werden nun von den zuständigen Behörden untersucht. Solche Vorfälle unterstreichen die Wichtigkeit von Sicherheitsmaßnahmen bei Arbeiten in der Nähe von Hochspannung und bei der Handhabung schwerer Maschinen. Die Schwere der Verletzungen und die Umstände der beiden Vorfälle sind alarmierend und erfordern eine tiefere Auseinandersetzung mit der Sicherheit am Arbeitsplatz.

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