In Murau dreht sich bald alles um ein wichtiges Thema: Epilepsie. Diese neurologische Erkrankung ist weltweit die am häufigsten auftretende ihrer Art und betrifft hierzulande viele Menschen. In der Steiermark leben schätzungsweise etwa 13.000 Personen mit Epilepsie, darunter befinden sich auch rund 5.000 bis 6.000 Schulkinder. Für betroffene Familien bedeutet das oft eine Reihe von Fragen zur Erkrankung, die nicht nur ihnen, sondern auch ihrem direkten Umfeld, wie Freunden, Lehrern und Betreuern, Sorgen bereitet.
Um Unterstützung und Aufklärung zu bieten, organisiert die Epilepsieberatung „EiZ – Epilepsie im Zentrum“ gemeinsam mit dem Verein „mio – Verein zur Förderung des Eltern-Kind-Zentrum Murau“ am Donnerstag, dem 24. Oktober, einen kostenlosen Epilepsie-Sprechtag. Von 13 bis 16 Uhr haben Interessierte die Möglichkeit, ihre Fragen zu dieser Erkrankung zu stellen. Zudem wird ab 16 Uhr ein Impulsvortrag zum Thema „Epilepsie im Kindesalter“ angeboten, gefolgt von einer offenen Diskussionsrunde.
Wissensvermittlung und Unterstützung
Der Sprechtag bietet nicht nur Informationsmöglichkeiten, sondern zielt auch darauf ab, Vorurteile abzubauen und verständnisvolle Unterstützung für Betroffene sowie für deren Umgebung, wie Pädagogen und Betreuungspersonen, zu fördern. Der Nachmittag ist eine Gelegenheit, umfassende Einblicke in die Herausforderungen des Zusammenlebens mit Epilepsie zu erhalten und mehr über die Krankheitsbilder zu erfahren.
Das Engagement in der Region für die Aufklärung über Epilepsie ist von großer Bedeutung, da viele Menschen oft nicht wissen, wie sie mit solchen Erkrankungen umgehen sollen. Diese Veranstaltung steht allen Interessierten offen und beinhaltet die Möglichkeit, direkt Fragen zu stellen und im Austausch mit Fachleuten sowie anderen Betroffenen zu stehen. Weitere Informationen zu dem Thema sind auch verfügbar über die Webseite der Epilepsieberatung, was den Zugang zur notwendigen Wissensbasis erleichtert.Der Bericht auf www.meinbezirk.at bietet dazu zusätzliche Informationen.
Dadurch wird nicht nur das Wissen gefördert, sondern auch das Bewusstsein für die Bedürfnisse von Betroffenen und deren Familien gestärkt, was letztlich allen in der Gemeinde zugutekommt.