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"Black Friday naht: Tipps für sicheres und cleveres Weihnachtsshopping"

Sei bereit für den ultimativen Kaufrausch: Am 29. November beginnt der Black Friday in der Steiermark – obs Schnäppchen oder Fake-Shops sind, sei schnell, bevor die besten Deals weg sind!

Die aufregendste Shoppingzeit des Jahres steht vor der Tür: Weihnachten! In der Steiermark, wie auch anderswo, leitet der Black Friday, der in diesem Jahr auf den 29. November fällt, die hektische Jagd nach Geschenken ein. In den USA ist dieser Tag nach Thanksgiving bereits ein fester Bestandteil des Einkaufswahns, während Europa zunehmend nachzieht und sowohl Online- als auch stationäre Geschäfte von Schnäppchenjagern bevölkert werden.

Gerade beim Online-Shopping sahnt man oft vermeintliche „Angebote“ ab, die sich als weniger lukrativ entpuppen als gedacht. Die Strategie der Händler, die mit zeitlich befristeten Rabatten und Countdowns arbeiten, scheint auf den ersten Blick verlockend. Doch wie der Konsumentenschutzexperte Guido Zeilinger warnt, kann nicht alles, was glänzt, als wertvoll erachtet werden. Händler verwenden häufig den unverbindlichen Verkaufspreis (UVP) als Bezugspunkt für ihre Rabatte. Dabei ist es wichtig zu wissen, dass dieser Preis in der Praxis selten dem tatsächlichen Verkaufswert entspricht.

Den Überblick behalten

Um nicht in die Falle der übertriebenen Angebote zu tappen, empfiehlt es sich, vor dem Kauf die Preise auf Vergleichsplattformen zu checken. Zudem lohnt sich ein Blick in die Bedingungen im Kleingedruckten. Viele Artikel sind von Rabatten ausgeschlossen, sogar wenn die Werbung mit attraktiven Prozentsätzen aufwartet. Für die, die nach dem Black Friday noch nicht fündig geworden sind, so Zeilinger, gibt es am 8. Dezember bereits neue Schnäppchenaktionen zu entdecken.

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Ein wichtiger Aspekt beim Online-Shopping ist das Rückgaberecht: Kunden haben in der Regel 14 Tage Zeit, um von einem Kauf zurückzutreten. Allerdings gibt es hier Ausnahmen – bestimmte Dienstleistungen wie Flugtickets oder Hotelbuchungen sind hiervon nicht betroffen. „Achten Sie darauf, dass Rücksendekosten oft dem Käufer übertragen werden, was die Erstattung unter Umständen übersteigt“, merkt Zeilinger an.

Besondere Vorsicht ist in der Vorweihnachtszeit auch bei Online-Shops geboten, die möglicherweise Fake-Shops sind. Betrüger nutzen den Kaufdrang der Verbraucher aus, um an Geld und persönliche Daten zu gelangen. Ein leichter Weg zur Feststellung der Seriosität einer Plattform ist, das Impressum zu überprüfen. Hier sollte man besonders darauf achten, wo das Unternehmen ansässig ist. Selbst die Endung .at sagt nichts über ihren tatsächlichen Sitz aus. Auf der Webseite fakeshop.at haben Verbraucher die Möglichkeit zu prüfen, ob das Unternehmen legitim ist oder nicht.

Dank der Vorbereitung und dem Wissen um die Tricks und Fallen des Handels können Käufer in der Steiermark vielleicht das ein oder andere echte Schnäppchen ergattern und sicher durch die Geschenkesaison navigieren.


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Quelle
meinbezirk.at

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