Der SV Leobendorf steht momentan mit dem Rücken zur Wand. Nach sechs Spielen ohne Sieg und lediglich einem Tor, das beim 1:2 gegen Krems erzielt wurde, scheint die Mannschaft in einer echten Krise zu stecken. Der Trainer Lukas Fürhauser sieht derzeit keine positive Entwicklung, nachdem auch das letzte Spiel gegen die Young Violets mit 0:1 verloren ging. „Wir sind nie chancenlos, aber wir schaffen es zurzeit nicht, die entscheidenden Situationen zu nutzen. Unterm Strich stehen null Punkte“, erklärte der Trainer die frustrierende Situation.
In den vergangenen Wochen musste sich das Team mit gleich vier knappen Niederlagen auseinandersetzen, die das Aufeinandertreffen mit der sonst so starken Offensive, zu der Spieler wie Oliver Pranjic und Marco Sahanek gehören, deutlich behindern. Der Drang nach einem Treffer ist spürbar, und es zerreißt die Spieler, die umso mehr daran denken, wie gut es ihnen im Frühjahr ging. „Das tut jedem extrem weh“, so Fürhauser weiter. „Die Situation ist für alle Beteiligten nicht einfach.“
Verletzung von Dusan Lazarevic
Ein zusätzlicher Rückschlag traf das Team mit der Verletzung von Dusan Lazarevic, der sich während eines Nachholspiels gegen den FC Marchfeld am Sprunggelenk verletzt hat. Zwei Bänder sind gerissen, und er wird voraussichtlich bis zur Winterpause ausfallen. Diese Verletzung verstärkt die Herausforderung für die Mannschaft, die am Samstag gegen den FavAC antreten muss. Die Wiener stehen in der gleichen Lage wie der SVL und müssen ebenfalls um wichtige Punkte kämpfen.
Fürhauser hat vor diesem entscheidenden Duell klare Worte gewählt: „Jetzt haben wir ein Endspiel, das müssen wir gewinnen.“ Mit dieser direkten Ansage zeigt er den Druck, unter dem die Mannschaft steht. Es bleibt abzuwarten, ob der SV Leobendorf die Wende schaffen kann und die wichtigen Zähler aus dem bevorstehenden Spiel mitnimmt, um die Negativserie zu durchbrechen. Informationen zu weiteren Entwicklungen sind hier zu finden.