Der Baufortschritt in Leoben-Göß hat am Montagmorgen einen bedeutenden Schritt nach vorn gemacht. Der Verkehrsreferent, LH-Stv. Anton Lang, gab offiziell den Startschuss für ein großes Sanierungsprojekt, das mit einem Budget von drei Millionen Euro ausgestattet ist. Dies geschieht zu einem Zeitpunkt, an dem auch die Autobahnauffahrt Leoben Ost wegen Sanierungsarbeiten gesperrt ist. Die Abstimmung der Bauzeiten sorgt jedoch dafür, dass die neuen Arbeiten keine zusätzlichen Verkehrsprobleme verursachen werden.
Die geplanten Sanierungsarbeiten sollen sich über einen Bauabschnitt von weniger als einem Kilometer erstrecken. Dieser beginnt an der Einmündung der Max-Kober-Gasse in die L 101 und erstreckt sich bis zum Kreisverkehr bei der Auffahrt zur Schnellstraße S6. Laut Asfinag werden noch bis Ende November Arbeiten an der Autobahnauffahrt durchgeführt, bevor die Sanierungen in Göß beginnen.
Geplante Maßnahmen und Zeitrahmen
Wolfgang Wiesler, Projektleiter bei Asfinag, erklärte, dass die umfassenden Bauarbeiten tatsächlich erst im kommenden Jahr beginnen werden, genauer gesagt ab Mitte März 2025. Ziel ist es, bis spätestens Anfang September alle geplanten Maßnahmen abzuschließen. In der Zwischenzeit werden kleinere Sanierungen durchgeführt, um die Verkehrssicherheit für den Winter zu gewährleisten. Dazu gehört, dass die bevorstehenden Arbeiten so koordiniert werden, dass kein zusätzlicher Stau entsteht.
Zu den vorgesehenen Maßnahmen gehören die Sanierung der L 101, sowie die umfassende Modernisierung des Kreisverkehrs. Dieser wird mit Betonbelägen ausgestattet, während auch die Zufahrtsäste verbessert werden. Weiterhin sind die Errichtung eines neuen Gehsteigs, die Sanierung und Verbreiterung des bestehenden Geh- und Radwegs, sowie die Anpassungen der Bushaltestellen vorgesehen. Darüber hinaus sollen auch die Beleuchtung und die Eisenbahnkreuzung überarbeitet werden. Ein weiteres wichtiges Vorhaben ist die Verlegung neuer Wasserleitungen durch die Stadtwerke Leoben.
Die Stadt Leoben zeigt sich optimistisch, was die Auswirkungen dieser Investitionen angeht. Bürgermeister Kurt Wallner betonte die Wichtigkeit einer modernen Infrastruktur. „Intakte und großzügige Straßen sowie eine moderne Infrastruktur sind für eine Stadt immens wichtig,“ erklärte er und fügte hinzu, dass diese Arbeiten entscheidend für die Lebensqualität der Anwohner und die Erreichbarkeit der Stadt sind.
Diese Sanierungsarbeiten sind nicht nur notwendig, um die Sicherheit auf den Straßen zu erhöhen, sondern auch um die Stadt als Lebensraum attraktiver zu gestalten. Vor allem die Rad- und Gehwege werden angepasst, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.
Weitere Informationen zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.meinbezirk.at.
