In Leibnitz wird am Sonntag, dem 8. Dezember 2024, ein tröstliches Ereignis stattfinden, das sich dem Gedenken an alle Sternenkinder widmet. Zum ersten Mal wird die Stadtpfarre Leibnitz gemeinsam mit den Angehörigen und Freunden dieser Kinder eine besondere Zeremonie abhalten. Um 18:15 Uhr versammeln sich die Teilnehmenden am Stadtfriedhof Leibnitz, um ihre Lichter zu entzünden und sich an die verstorbenen Kinder zu erinnern.
Der 8. Dezember ist nicht nur ein lokales Ereignis; es fällt zeitlich mit dem weltweiten Kerzenleuchten, dem sogenannten Worldwide Candle Lighting, zusammen. An diesem Tag gedenken Menschen rund um den Globus ihren verstorbenen Kindern, Geschwistern und Enkelkindern. Die Tradition des Kerzenleuchtens entstand 1996 durch den Verein „Compassionate Friends“, welcher aus einer Selbsthilfegruppe in England hervorging.
Tradition des Kerzenleuchtens
Am Worldwide Candle Lighting werden um 19 Uhr Ortszeit Kerzen für jedes verstorbene Kind entzündet. Diese Lichter werden gut sichtbar an Fenstern platziert, sodass eine symbolische Welle des Lichts entsteht, die über den Globus wandert. Durch die Zeitzonen wird das Licht in einem fortlaufenden Zyklus entzündet und gelöscht, wodurch der eindrucksvolle Gedanke entsteht, dass das Licht der Sternenkinder überall auf der Welt strahlt. Das Motto dieser Zeremonie lautet „Möge ihr Licht für immer scheinen“.
Die Stadtpfarre Leibnitz will in diesem Jahr das Augenmerk besonders auf die Eltern von Sternenkindern richten. Um diesen Anlass gebührend zu feiern, findet am Denkmal für Sternenkinder, das am Stadtfriedhof untergebracht ist, eine Andacht statt. Dies wird durch eine Prozession zur Stadtpfarrkirche mit der Abendmesse um 19 Uhr ergänzt. Der Pfarrgemeinderat lädt herzlich alle Angehörigen von Sternenkindern ein, an dieser bedeutungsvollen Zeremonie teilzunehmen.
Zusätzlich plant die Pfarre, das Denkmal der Sternenkinder im nächsten Jahr zu renovieren und es somit für jeden zugänglicher zu gestalten. Dieses Vorhaben zeigt das Engagement der Gemeinde, die Erinnerung an verstorbene Kinder und die Trauer ihrer Eltern ernst zu nehmen.
Für weitere Informationen zu diesem berührenden Ereignis und den damit verbundenen Aktivitäten in der Region können Interessierte einen umfassenden Bericht auf www.meinbezirk.at nachlesen.