In einem besonderen Abenteuer für die Wanderfreunde aus Diwan begann der Tag früh um 7:07 Uhr am Bahnhof in Hengsberg. Die Gruppe machte sich auf den Weg nach St. Ruprecht an der Raab, um an der Hans Pendl Holzschnitzwanderung teilzunehmen. Diese Wanderung steht ganz im Zeichen der Kunst und präsentiert die beeindruckenden Holzschnitzwerke des lokalen Künstlers.
Insgesamt fanden sich 34 wetterfeste Wanderfreunde am Parkplatz des Marktheurigen Strobl ein. Nach einer kleinen Stärkung mit Ameisenkuchen und Polsterzipf traten sie die erste Etappe des Themenwanderwegs an, die den Burgthannerweg umfasste. Der Weg schlängelte sich durch den herbstlich gefärbten Hochwald, bis sie zur Stefaniequelle gelangten. Der Aufenthalt an dieser Quelle wurde von vielen genutzt, um das klaren Quellwasser zu kosten, das heilende Wirkungen bei Augenleiden nachgesagt werden.
Ein Genuss für die Sinne
Obwohl der Nebel die Sicht trübte, war das Wandern im dichten Wald ein wahres Vergnügen. Die Gruppe machte einen kurzen Stopp am Kindersegensplatz und bewunderte den weltgrößten Natur-DDD-Fernseher, der Nachrichten und Wetterberichte aus St. Ruprecht anzeigt. Nachdem der Burgthannerweg hinter ihnen lag, wanderten sie weiter durch den bunten Laubteppich des Waldes bis zu einer Lichtung, an der eine Trinkpause eingelegt wurde.
Die gut markierte Strecke führte die Wanderer durch Obstplantagen, bis sie nach Rauchenberg kamen. Von dort war es nicht mehr weit zurück zum Ausgangspunkt, sodass die erste Schleife der Wanderung erfolgreich abgeschlossen wurde. Auf dem Rückweg vorbei an der Friedensgrotte wechselte die Gruppe zum Kernkapellenweg. Nach wenigen Höhenmetern erreichten sie die Hubertuskapelle, wo es Zeit für eine Jause und ein kleines geistiges Getränk war, um sich für die weitere Wanderung zu stärken.
Der Novemberhimmel offenbarte sich ihnen weiterhin trüb, und trotz der dichten Nebel konnten die Wanderfreunde die Schönheit der Natur genießen, auch wenn das Panorama des Schöckl, Kulm und Rabenwald hinter dem Nebel verborgen blieb. An der Kernkapelle wurden frische Erdbeeren aus dem BEERENSTOAK-Automaten verkostet, ein ungewöhnlicher Genuss zu dieser Jahreszeit.
Die Rückkehr und der Kunstpark
Der Rückweg führte über den „Arndorfer Wald“ in den Ortsteil Arndorf von St. Ruprecht. Hier hielt die Gruppe an der Gebetskapelle Arndorf für ein Gruppenfoto und wanderte dann gemütlich zurück zum Gasthaus Strobl.
Auf dem Weg dorthin besuchten sie den liebevoll angelegten Kunstpark, der Natur und Kunst auf wunderbare Weise vereint. Viele Künstler haben zu diesem Park beigetragen, der einen bleibenden Eindruck hinterlässt.
Im Gasthaus Strobl genehmigten sich die Wanderfreunde zum Abschluss eine herzliche Mahlzeit in gemütlicher, warmer Atmosphäre. Die freundlichen Wirtsleute boten eine hervorragende Bewirtung an und freuten sich über den Besuch der Wandergruppe. Ein großes Dankeschön gilt allen Teilnehmern, die zu diesem gelungenen Wandertag beigetragen haben.
Einige Fotos des Tages sind zu finden unter: hier.