Steiermark

Impfungen für Kinder und Jugendliche: Neue Entwicklungen und Impfempfehlungen – Das 10. Impf-Update des Landes Steiermark

In einem Artikel von www.kommunikation.steiermark.at ist zu lesen, dass die Steiermark große Fortschritte bei der Corona-Schutzimpfung verzeichnet. Beim zehnten Impf-Update des Landes Steiermark wurden die neuesten Entwicklungen zur Impfung von Kindern und Jugendlichen diskutiert. Darüber informierte der Impfreferent der Österreichischen Ärztekammer, Hans Jürgen Dornbusch.

Laut Michael Koren, Impfkoordinator des Landes, haben bereits 300.000 Menschen in der Steiermark ihre erste Impfdosis erhalten und es wird erwartet, dass in den nächsten Wochen viel mehr Impfstoffe verfügbar sein werden. In der kommenden Woche werden 54.800 Impfstoffe geliefert, die für Menschen mit einem erhöhten Gesundheitsrisiko, Menschen mit besonderen Bedürfnissen und Personen in Gesundheitsberufen bestimmt sind.

Eine positive Entwicklung ist die Möglichkeit, Obdachlose mit dem einmalig zu verabreichenden Impfstoff von Johnson & Johnson zu immunisieren. Dies wird in Zusammenarbeit mit der Marienambulanz ermöglicht. Zusätzlich können nun auch 24-Stunden-Betreuer und Menschen, die nur zu Hause geimpft werden können, mit dem Johnson & Johnson Impfstoff immunisiert werden.

In den kommenden Wochen wird auch das restliche Bildungspersonal geimpft, und es ist eine Lieferung von 35.000 Dosen AstraZeneca für Zweitimpfungen geplant. Das steirische Modell der dualen Impfstrategie ermöglicht Impfungen sowohl auf den Impfstraßen des Landes als auch bei niedergelassenen Ärzten. Dadurch werden faire und sichere Terminvergaben gewährleistet.

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Die Registrierungsplattform des Landes verzeichnet weiterhin viele tausende Anmeldungen. Laut Wolfgang Wlattnig, Landesamtsdirektor-Stellvertreter, haben sich bereits über 498.000 Personen angemeldet. In den kommenden drei Wochen werden insgesamt 151.200 Impftermine vergeben.

Harald Eitner, Verantwortlicher für die Impfstraßen, gibt einen Überblick über das Impfgeschehen. Es sind 21.800 Impfungen an den steirischen Impfstraßen geplant, wobei der Impfstoff AstraZeneca eine Verweigerungsquote von etwa 19 Prozent aufweist. Der freigewordene Impfstoff wird an Mitglieder der steirischen Feuerwehren verimpft.

Des Weiteren wurden über 10.000 Dosen des Impfstoffs Biontech/Pfizer an den Impfstraßen verabreicht. Für die kommende Woche sind 18.335 Impfungen geplant, und es werden bereits die Jahrgänge 1960 bis 1969 geimpft.

Der Facharzt Hans Jürgen Dornbusch erklärt, dass alle Hersteller von Covid-19-Impfstoffen ihre Impfstoffe weiterentwickeln, um auch Kinder und Jugendliche impfen zu können. Eine baldige Einreichung des Impfstoffs von Pfizer für die Altersgruppe der 12- bis 15-Jährigen wird erwartet. Studien zeigen eine hohe Effizienz und Immunreaktion bei Jugendlichen. Es wird erwartet, dass der Impfstoff für diese Altersgruppe bereits im Juli zur Verfügung steht, während es für jüngere Kinder noch etwas länger dauern wird.

Die Impfung von Kindern und Jugendlichen ist wichtig, da sie selbst selten schwer an Covid-19 erkranken, aber dennoch gefährdet sind. Sie können Risikofaktoren wie Übergewicht haben und Infektionsquellen für ältere Menschen sein. Zudem steigt die Durchimpfungsrate in der Bevölkerung, was die Entwicklung neuer Varianten eindämmen kann.

Diese Fortschritte zeigen, dass die Impfkampagne in der Steiermark einen positiven Verlauf nimmt. Bis Schulende oder möglicherweise sogar Ende Juni sollen zumindest die erste Dosis an alle impffähigen Personen verabreicht werden. Die Impfstrategie mit dualen Impfstraßen und niedergelassenen Ärzten hat sich als erfolgreiches und faires System erwiesen.

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