Wien steht still: Trauerminute für Opfer des Graz-Amoklaufs

Am 11.06.2025 gedenken die Wiener Linien mit einer Trauerminute den Opfern des Graz-Amoklaufs. 900 Fahrzeuge stehen still.
Am 11.06.2025 gedenken die Wiener Linien mit einer Trauerminute den Opfern des Graz-Amoklaufs. 900 Fahrzeuge stehen still. (Symbolbild/DNAT)

Wien steht still: Trauerminute für Opfer des Graz-Amoklaufs

Graz, Österreich - Am 11. Juni 2025 wird in Wien eine Trauerminute abgehalten, um den Opfern des Amoklaufs in Graz zu gedenken. Um 10:00 Uhr stehen 900 Fahrzeuge der Wiener Linien für eine Minute still. Diese Gedenkaktion ist nicht nur auf die Wiener Linien beschränkt; auch die ASFINAG zeigt Anteilnahme, indem auf Autobahn-Tafeln die Botschaft „Graz, wir trauern mit euch“ leuchtet. Der Vorfall hat in ganz Österreich Bestürzung ausgelöst, wie mehrere Berichte nahelegen.

Die Wiener-Linien-Geschäftsführerin Alexandra Reinagl äußerte ihr tiefes Mitgefühl für die Betroffenen und ermutigte alle Fahrgäste und Mitarbeiter*innen, aktiv an der Trauerminute teilzunehmen. Laut der Ankündigung werden alle Busse, Straßenbahnen und U-Bahnen, die sich zum Zeitpunkt der Trauerminute zwischen zwei Haltestellen befinden, bis zur nächsten Haltestelle weiterfahren, um dort anzuhalten.

Durchführung der Trauerminute

Die Trauerminute wird durch Durchsagen in Bussen, Straßenbahnen und U-Bahnen sowie an Haltestellen und U-Bahn-Stationen angekündigt. Auch die Haltestellenanzeigen werden während dieser Zeit mit der Botschaft „Wir stehen zusammen für Graz“ geschmückt. Ziel dieser Aktion ist es, ein Zeichen der Solidarität und des Mitgefühls in der Bevölkerung zu setzen, wie Wien.gv.at berichtet.

Die Trauerminute ist eine wichtige Gelegenheit für die Stadt, gemeinsam den Opfern zu gedenken und den Angehörigen Trost zu spenden. Es wird erwartet, dass sich viele Menschen auch außerhalb des öffentlichen Verkehrs an dieser stillen Gedenkminute beteiligen werden.

Reaktionen und Hintergründe

Der Amoklauf in Graz hat eine Welle der Trauer und Bestürzung in ganz Österreich ausgelöst. In Verbindung mit dieser Gedenkaktion hat auch die ASFINAG schnell reagiert, um den Angehörigen und Opfern der Tragödie ihr Mitgefühl zu zeigen. In vielen Städten wurden ähnliche Gedenkaktionen und stiller Trauermomente organisiert, um die Solidarität in der Bevölkerung zu stärken.

Die Wiener Linien und andere Verkehrsunternehmen verstehen sich nicht nur als Transportdienstleister, sondern auch als Teil der Gesellschaft, die in schweren Zeiten zusammensteht. Dies wird auch im Rahmen des Traueranlasses deutlich, der als überregionaler Akt des Mitgefühls angesehen wird, wie in oe24.at erwähnt.

Während die Städte weiterhin nach Wegen suchen, solche Tragödien in Zukunft zu verhindern, bleibt der Zusammenhalt in der Gemeinschaft, symbolisiert durch Initiativen wie die Trauerminute, ein essenzieller Bestandteil des sozialen Gefüges in Österreich.

Für weitere Informationen über den regionalen Verkehr können Interessierte die Webseite BVG.de besuchen, um sich über die angebotenen Verkehrsverbindungen und -möglichkeiten zu informieren.

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OrtGraz, Österreich
Quellen