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In der österreichischen Gemeinde Gratwein bei Graz ereignete sich am Freitagabend eine schreckliche Hundeattacke, bei der ein Rottweiler eine 34-jährige Frau schwer verletzte. Die Frau hatte auf die beiden Hunde einer Bekannten (45) aufgepasst, als der aggressive Rottweiler sie mehrfach angriff und trotz Maulkorb nicht von ihr abließ. Erst als die Polizei eintraf und den Hund erschoss, konnte der Angriff gestoppt werden. Die Mutter eines fünfjährigen Kindes, das vor drei Jahren bereits von demselben Hund gebissen worden war, steht nun erneut im Fokus, da sie anscheinend gefahrenlos den Kampfhund hielt, wie die Krone berichtete.
Polizeieinsatz und vorherige Vorfälle
Notrufe gingen gegen 20 Uhr ein, als Passanten sahen, wie die Frau am Boden lag und um Hilfe schrie. Der Rottweiler biss in ihre Beine, Hüfte und Bauch, während die Polizisten versuchten, das Tier mit Pfefferspray und einer Sirene zu verscheuchen. Beide Versuche blieben erfolglos. Ein dramatischer Vorfall, der die Polizei veranlasste, den Hund abzuschießen, nachdem zuvor Hinweise zu einem ähnlichen Vorfall mit der Begleiterin des Hundes gemeldet worden waren. Diese Vorfälle werfen Fragen zur Halterverantwortung auf, da es zuvor bereits Warnungen und behördliche Auflagen gegen den Hund gab.
Eine andere tragische Hundeattacke ereignete sich in Italien, wo ein 25-jähriger Vater im Schlafzimmer mit seiner Tochter eingeschlafen war. Der Hund griff das Kind im Gesichtsbereich an und verursachte dabei fatale Verletzungen, die im Krankenhaus nicht mehr behandelt werden konnten. Die Polizei in Acerra, Provinz Neapel, ermittelt in dem Fall. Solche tödlichen Vorfälle werden in Italien immer häufiger dokumentiert, wie Rai News berichtet.
Die alarmierende Häufung von Hundeangriffen in Italien, bei denen es im Jahr 2024 bereits mehrere Todesfälle gab, hat zu einem Aufruf an die Politiker geführt, das Züchten und Verkaufen von Kampfhunden zu verbieten. Diese Entwicklung zeigt, dass das Thema Hundehaltung und Tierschutz auf der politischen Agenda steht, und dass Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit dringend erforderlich sind.
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