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Eine Woche voller dramatischer Ereignisse in den österreichischen Alpen: Am Montagmorgen ereignete sich ein schwerer Skiunfall im Kärntner Skigebiet Weinebene. Ein 82-jähriger Skifahrer verlor unter bisher unbekannten Umständen die Kontrolle über einen seiner Skier auf der Gößlerabfahrt und stürzte gegen einen Baum. Die sofort alarmierten Helfer fanden den Mann in einem kritischen Zustand vor – weder ansprechbar noch mit spürbarem Herzschlag. Umgehend wurde mit der Reanimation begonnen, die später erfolgreich von der Notarztbesatzung des Hubschraubers C 11 weitergeführt wurde. Der verletzte Pensionist wurde anschließend ins LKH Graz geflogen, wie 5min.at berichtete.
Wenige Tage zuvor, am Donnerstag nachmittags, kam es zu einem weiteren schockierenden Vorfall in Osttirol. Bei einem Lawinenabgang am Kauschkahorn wurde eine sechsköpfige Gruppe von Tourengehern in Schwierigkeiten gebracht. Während der erste Teilnehmer, ein 63-jähriger Deutscher, die Lawine auslöste und etwa zwei Meter tief verschüttet wurde, leisteten seine Kameraden schnell Hilfe. Dank der hervorragenden Ausrüstung und Schulung der Gruppe konnten sie den Verschütteten rechtzeitig finden und ausgraben. Zunächst war der Mann bedingt ansprechbar und atmete, was die Einsatzkräfte aufatmen ließ. Im Zuge des Rettungseinsatzes waren drei Notarzthubschrauber, die Alpinpolizei und eine Polizeistreife vor Ort, wie kleinezeitung.at berichtete. Die Lawine war etwa 100 Meter breit und gefährdete damit nicht nur die Gruppe, sondern auch die Sicherheit im gesamten Gebiet nach den jüngsten Schneefällen.
Die beiden Vorfälle verdeutlichen die Gefahren des Wintersports in den Alpen. Sowohl auf der Piste als auch im Backcountry können unerwartete Ereignisse schnell zu Notlagen führen. Die Einsatzkräfte zeigen in ihren Einsätzen stets außergewöhnliches Engagement und Professionalität, um Leben zu retten.
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