In Graz kam es zu einem schweren Vorfall, der die Stadt erschütterte. Ein 16-jähriger türkischer Staatsangehöriger wurde im September mit einem Messer angegriffen und dabei schwer am Rücken verletzt. Eine Notoperation konnte jedoch sein Leben retten.
Die Ermittlungen der Mordkommission und der Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität führten rasch zu zwei Tatverdächtigen, die ebenfalls 16 Jahre alt sind. Der erste Verdächtige wurde im Oktober im Bezirk Graz-Umgebung gefasst, während seine Komplizin erst im November geschnappt wurde. Der Hintergrund des Angriffs scheint mit einem gescheiterten Drogendeal in Verbindung zu stehen, bei dem es um eine geringe Menge Kokain ging. Es wird vermutet, dass der Überfall als „Vergeltungsschlag“ gegen das Opfer gedacht war.
Festnahmen und Geständnis
Die beiden Verdächtigen wurden mittlerweile festgenommen und in die Justizanstalt Graz-Jakomini gebracht. Interessanterweise haben sie in ihren Aussagen teilweise gestanden, bestreiten aber, dass sie die Absicht hatten, dem Opfer ernsthaften Schaden zuzufügen. Die Polizei hält weiterhin an den Ermittlungen fest und prüft alle Aspekte des Falls.
Der Vorfall hat nicht nur in Graz, sondern auch in den umliegenden Gemeinden für Aufregung gesorgt. Während Details zu den Tätern und deren Motiven weiter aufgearbeitet werden, bleibt die Frage, wie solche gewaltsamen Übergriffe in der Region verhindert werden können.
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