Graz-Umgebung

Steiermark erlebt Briefwahlrekord: 191.452 Wahlkarten ausgegeben

Bei der steirischen Landtagswahl stürmen rekordverdächtige 191.452 Wähler mit Wahlkarten an die Urnen – eine Steigerung von fast 90 % seit 2019!

Bei der bevorstehenden steirischen Landtagswahl wird ein neuer Rekord für die Briefwahl erwartet. Die Landeswahlbehörde hat mitgeteilt, dass bereits über 191.000 Wahlkarten ausgegeben wurden. Dies entspricht einem Anteil von 20,34 Prozent der wahlberechtigten Bevölkerung, was bedeutet, dass fast doppelt so viele Wähler wie bei der Wahl 2019 per Briefwahl abstimmen möchten. Damals wurden lediglich rund 102.000 Wahlkarten ausgegeben, was nur 10,76 Prozent der Wahlberechtigten ausmachte. Dies zeigt, wie sehr die Wähler daran interessiert sind, ihre Stimmen bequem von zu Hause aus abzugeben.

Die Zahlen variieren je nach Wahlkreis. Am meisten Wahlkarten wurden im Wahlkreis 4, Obersteiermark, mit 60.690 beantragt. Die 59.860 Wahlkarten im Wahlkreis 1, Graz und Umgebung, folgen dicht dahinter. Auch das Angebot in den anderen Wahlkreisen ist bemerkenswert: Im Wahlkreis 2, Oststeiermark, wurden 37.960 und im Wahlkreis 3, Weststeiermark, 32.942 Wahlkarten ausgestellt. Besonders auffällig ist, dass in der Stadt Graz allein 33.385 Wahlkarten ausgegeben wurden, was den urbanen Trend zur Briefwahl unterstreicht.

Wichtige Fristen und Regelungen

Ein wichtiger Punkt für die Wähler ist die Abgabefrist der Wahlkarten. Bis Samstag um 9.00 Uhr konnten die Wahlkarten in den Briefkästen eingeworfen werden, um rechtzeitig für die Auszählung berücksichtigt zu werden. Wer diese Frist verpasst hat, hat jedoch noch die Möglichkeit, seine Wahlkarte am Wahlsonntag persönlich bei der zuständigen Bezirkswahlbehörde abzugeben oder von einer anderen Person bringen zu lassen. Für genaue Informationen über die Abläufe sollte man sich jedoch vorher bei der zuständigen Wahlbehörde erkundigen.

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Ein interessantes Detail in dieser Wahl ist, dass die Wähler die Möglichkeit haben, ihre Wahlkarte am Sonntag auch in einem Wahllokal im eigenen Bezirk abzugeben, falls sie sie nicht rechtzeitig in die Post gebracht haben. Es ist zu beachten, dass die Wahlkarte nicht wie bei der Nationalratswahl in anderen Bezirken abgegeben werden kann; sie muss im eigenen Bezirk eingereicht werden. Darüber hinaus gibt es eine neue Regelung: Bei der sofortigen Beantragung der Wahlkarte konnten die Wähler zum ersten Mal direkt ihr Kreuz machen.

Diese Entwicklungen zeigen, wie die Wahlbedingungen in der Steiermark angepasst werden, um mehr Bürger zur Teilnahme zu motivieren. Mit der Zuhilfenahme moderner Regeln und dem Fokus auf die Briefwahl könnte das Wahlsystem für viele tatsächlich zugänglicher werden. Weitere Informationen und Details zur Wahl sind unter exxpress.at verfügbar.


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Quelle
exxpress.at

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