
In einem aufsehenerregenden Fall von Diebstahl und Betrug konnte die Polizei in Seiersberg vier Verdächtige festnehmen, die im Verdacht stehen, eine 67-jährige Person um über 32.000 Euro gebracht zu haben. Der Vorfall hatte seinen Ursprung in einem Lokal in der Grazer Innenstadt, wo dem älteren Herrn ein Mobiltelefon sowie seine Bankomatkarte gestohlen wurden. Die Tat ereignete sich vor einigen Wochen, und der Geschädigte erstattete bereits Anfang September 2024 Anzeige bei der Polizei.
Nach dem Diebstahl, der für den 67-Jährigen äußerst schmerzhaft war, kam es zu mehreren unbefugten Geldabhebungen und Überweisungen, die den enormen Schaden verursachten. Die Polizei schnellte daraufhin in Aktion und begann mit umfangreichen Ermittlungen, um die Täter zu überführen.
Ermittlungen und Spurensicherung
Im Rahmen dieser Ermittlungen wurden wichtiges Beweismaterial gesichert. Insbesondere fanden die Beamten Überwachungsaufnahmen eines Bankinstituts, in dem zwei bislang unbekannte Täter bei der Verwendung der gestohlenen Bankomatkarte zu sehen waren. Eine weitere Wendung im Fall ergab sich, als ein 43-jähriger Ungar als einer der Verdächtigen identifiziert wurde. Mehrere Versuche, ihn und seine 26-jährige Lebensgefährtin in ihrer Wohnung in Graz zu befragen, blieben allerdings erfolglos.
Den Ermittlern gelang es jedoch, weiteren Verdacht zu schöpfen und zwei weitere Verdächtige zu ermitteln. Dabei handelt es sich um ein rumänisches Paar, 36 und 37 Jahre alt, das ebenfalls als Teil des kriminellen Geschehens gilt. Den Ermittlungen zufolge sollen diese Frauen die Bankomatkarte gestohlen und nach den unrechtmäßigen Abhebungen an ihre Partner weitergegeben haben. Zudem wird ihnen vorgeworfen, eine weitere illegale Überweisung auf das Konto der 26-Jährigen durchgeführt zu haben.
Festnahmen und Beweise
Obwohl die Beweise erdrückend erscheinen, gaben sich die Festgenommenen während ihrer Befragungen nicht geständig. Sie behaupteten, der 67-Jährige habe ihnen sowohl das Mobiltelefon als auch die Bankomatkarte inklusive PIN-Code „geschenkt“. Alle Verdächtigen befinden sich derzeit in Untersuchungshaft in der Justizanstalt Graz-Jakomini, während die Polizei und die Justiz weiterhin an den Ermittlungen feilen.
Der Fall wirft Licht auf die Wichtigkeit von Sicherheitsmaßnahmen und Wachsamkeit, besonders in öffentlichen Orten, wo Diebstahl und Betrug leider häufig vorkommen. Für weitere Informationen zu diesem spannenden Fall und den neuesten Entwicklungen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.meinbezirk.at.
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