Graz-Umgebung

Neuer Sport-Geschäftsführer Michael Parensen nimmt bei SK Sturm das Ruder

Nach dem Abschied von Andreas Schicker hat der SK Sturm in Graz den Deutschen Michael Parensen als neuen Sport-Geschäftsführer vorgestellt – und die Fußballwelt fragt sich: Was kommt jetzt?

Nach dem jüngsten Abgang von Andreas Schicker hat der SK Sturm stolz Michael Parensen als neuen Sport-Geschäftsführer vorgestellt. Der 38-jährige Deutsche, der zuvor als Technischer Direktor bei Union Berlin tätig war, hat bereits seine ersten Schritte in der steirischen Fußballlandschaft gesetzt. Bei seiner Vorstellung in Graz wirkte er äußerst nahbar und präsentierte sich als jemand, der mit frischem Elan und neuen Ideen an die Arbeit gehen möchte.

Parensen beschreibt seine Freude über die neue Herausforderung und betont, wie wichtig es ihm ist, den eingeschlagenen Weg des Vereins zu unterstützen und weiterzuführen. Besonders am Herzen liegt ihm die Entwicklung junger Spieler. „Wir wollen junge Talente fördern und ihnen die Möglichkeit geben, sich zu entfalten“, erklärte Parensen bei seiner Präsentation. Dies ist besonders relevant in einer Zeit, in der viele Vereine auf Eigenbauspieler setzen, um die Verbindung zum eigenen Nachwuchs zu stärken.

Der Wechsel und seine Umstände

Der Ablauf dieser Veränderung kam für viele überraschend. Parensen sprach von dem Moment, als er den Zuschlag erhielt: „Am Dienstagabend gab es den entscheidenden Anruf. Die Freude war riesig! Die Gespräche zogen sich einige Wochen, aber schon schnell waren wir auf einer Wellenlänge.“ Dies zeugt von seiner Vorfreude auf die neue Aufgabe und seinem Engagement, trotz der erneuten Umstellungen nahtlos in die Führungsposition zu wechseln.

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Ebenso erkannte er den schwierigen Abgang von Christian Ilzer, dem ehemaligen Trainer des Vereins, der zu einer der Top-Ligen wechselte. „Es war erwartet, dass er den nächsten Schritt macht. Dass es jetzt so kurzfristig passiert ist, stellt uns vor Herausforderungen, aber wir haben die Automatismen, die uns helfen werden“, erläuterte Parensen. Interimstrainer Jürgen Säumel wird in dieser Übergangsphase volle Unterstützung erhalten, während das neue Trainerteam bewertet wird.

Eine zentrale Aussage von Parensen betrifft die Bedeutung der Einbindung von Eigenbauspielern. „Ein Ansatzpunkt ist sicher die Erhöhung der Durchlässigkeit für die Einbindung von Eigenbauspielern bei den Profis“, merkte er an und wies darauf hin, dass hier noch viel Potenzial ungenutzt sei. Dies könne mit der richtigen Strategie und Motivation schnell verbessert werden, um eine tiefere Beziehung zu den Fans und der Region zu schaffen.

Ein Blick auf die Zukunft

Das Privatleben von Michael Parensen wird ebenfalls eine Rolle spielen. Seine Frau und die zwei schulpflichtigen Kinder sollen so schnell wie möglich nach Graz ziehen. „Eine gute familiäre Basis ist entscheidend für meine Leistung“, betont er. Diese Offensive in der familiären Verwurzelung spiegelt sich auch in seiner beruflichen Einstellung wider, wo Teamarbeit und Gemeinschaftlichkeit großgeschrieben werden.

Aber wie sieht er die neue Stadt und Umgebung? Parensen zeigt sich sehr interessiert, die Stadt Graz und die umliegenden Regionen erkunden zu wollen, sobald es ihm die Arbeit erlaubt. Er ist neugierig auf die Kultur und das soziale Miteinander und hat bereits viel Positives über die Stadt gehört.

Mit einer klaren Vision und mahnenden Worten will Parensen das Team voranbringen, um nicht nur den sportlichen Erfolg zu sichern, sondern auch die Jugendförderung auf ein neues Level zu heben. Fans und auch die Vereinsführung dürfen gespannt sein, wie sich die Situation unter seiner Leitung entwickeln wird. Dies könnte ein vielversprechender Neuanfang für den SK Sturm in der neuen Saison sein.

Details zu den ambitionierten Plänen sind unter anderem in einem Bericht auf www.kleinezeitung.at nachzulesen.


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Quelle
kleinezeitung.at

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