In Graz-Gösting wurde die Entscheidung getroffen, einen geplanten Kunstrasenplatz für Feldhockey bei der Bulme nicht zu realisieren. Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner von der ÖVP erklärte, dass der Standort nicht gut geeignet sei und die Pläne damit praktisch abgesagt sind. Ursprünglich sollte dieser Platz auf die Erfolge der Damenmannschaft des Hockeyclubs Graz reagieren, die in die Bundesliga aufgestiegen sind. Allerdings reicht der derzeitige Standort des Clubs beim GAK-Trainingszentrum in Weinzödl nicht aus, um die neuen Anforderungen zu erfüllen.
Der sportliche Erfolg der Damen gab den Anstoß für diesen neuen Platz, da die bisherige Trainingsstätte jetzt offiziell nicht mehr zugelassen ist. Allerdings sind sowohl die städtische Planung als auch die Verwaltungslogik in der Frage des Standortes auf ein Hindernis gestoßen. Hohensinner führte aus, dass eine gründliche Prüfung der Umgebung und der Gegebenheiten notwendig war, bevor solche großen Projekte entwickelt werden können.
Hintergründe und Reaktionen
Die Entscheidung, den Kunstrasenplatz nicht zu errichten, sorgte innerhalb der lokalen Sportgemeinschaft für Diskussionen. Mitglieder des Hockeyclubs äußerten sich enttäuscht, da sie die Planung eines neuen Platzes als wesentlichen Schritt für die Weiterentwicklung ihrer sportlichen Angebote betrachteten. Ein Ersatzstandort muss nun dringend gefunden werden, um den Spielerinnen eine adäquate Trainingsumgebung zu bieten.
Die Rückmeldungen der Anwohner und Vereinsmitglieder waren gemischt. Einige unterstützen die Entscheidung und betonen die Notwendigkeit, den Standort zu überdenken, während andere die Dringlichkeit eines neuen Platzes anmahnen, um den sportlichen Erfolg der Mannschaft nicht zu gefährden. Diese Situation zeigt, wie wichtig es ist, die Ansprüche des Sports mit den Gegebenheiten vor Ort in Einklang zu bringen.
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