Graz-Umgebung

KFG: Neue Wege in der steirischen Politik nach FPÖ-Abspaltung

Nach dem Skandal um die FPÖ in Graz trennen sich die korruptionsfreien Kräfte und setzen alles auf die Stadträtin Claudia Schönbacher, die nun als Spitzenkandidatin bei der Steiermark-Wahl durchstartet!

Die politische Landschaft in Graz wird durch die Abspaltung der KFG (Korruptionsfreies Graz) von der FPÖ turbulent verändert. Diese neue Partei plant, bei der bevorstehenden Steiermark-Wahl anzutreten und hat bereits Claudia Schönbacher, die aktuelle Stadträtin von Graz, als Spitzenkandidatin nominiert. Ihr Ziel ist es, ein Grundmandat im Wahlkreis 1, der Grazer Umgebung, zu sichern.

Für Schönbacher ist der Grund für diese Neuausrichtung klar: „Wir wollen Veränderungen bewirken, die Politik macht ja gleich weiter wie bisher“, erklärte sie während einer Plakatpräsentation. Die KFG, die sich unter dem Namen „Korruptionsfreie Bürgerliste“ präsentieren wird, hat den Anspruch, mit 32 engagierten Kandidatinnen und Kandidaten, die sich aus verschiedenen Alters- und Berufsgruppen zusammensetzen, den Wählern eine glaubwürdige Alternative zu bieten.

KFG setzt auf ein Kontrollmandat

Die KFG hat sich ein Budget von etwa 15.000 Euro gesetzt, welches großteils aus Spenden stammt. Für den Wahlkampf plant die Partei, in Graz und der Umgebung Wahlplakate und Flugblätter zu verteilen. Claudia Schönbacher bemerkte, dass sie keine Werbegeschenke wie Kugelschreiber anbieten werden, ein Hinweis auf die Probleme innerhalb der ehemaligen Partei, der FPÖ. „Die KFG will sozusagen das ‚Kontrollmandat‘ für den Landtag“, führte sie aus, wobei sie noch unentschlossen ist, ob sie selbst im Falle eines Erfolges das Mandat annehmen wird.

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Die Frist zur Einreichung der erforderlichen Unterstützungserklärungen läuft noch einige Tage, und Schönbacher betonte, dass die Partei bereits auf gutem Weg sei, die notwendigen 200 Stimmen zu erreichen. Die Wahlkampfveranstaltungen werden von den Mitgliedern in ihrer Freizeit organisiert, was von ihrem großem Engagement zeugt.

Eine klare Agenda gegen Korruption

Der Ausschluss von Schönbacher aus den Reihen der FPÖ eröffnet der neuen Partei neue Perspektiven. Sie sieht sich selbst und ihre Mitstreiter als ein Team, das für eine ehrliche und korruptionsfreie Politik eintritt. „Wir sind glaubwürdig“, hebt sie hervor und teilt mit, dass bereits viele Bürgersprechstunden abgehalten wurden, um direkt mit den Wählern zu kommunizieren.

An ihrer Seite stehen insgesamt vier weitere Personen, darunter Peter Meixner, der zweite auf der Liste und Gesundheits- und Krankenpfleger, sowie weitere Kandidaten aus unterschiedlichen Berufen. Die Themen des Wahlkampfs beinhalten auch den Tierschutz, Anti-Korruption, sowie eine Bekämpfung von überflüssiger Bürokratie und steuerlicher Belastung für die Unternehmen in der Region.

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Schönbacher kritisierte die hohen Steuern und Abgaben sowie die bürokratischen Hürden, die den Unternehmen das Leben erschweren. Zudem setzt sich die KFG für die „freie Wahl des Fahrzeugs“ ein und will sich dafür stark machen, die Lebensbedingungen der Autofahrer zu verbessern, die ihrer Meinung nach oft benachteiligt werden.

Für weitere Informationen über die KFG und ihre Wahlkampfstrategie können Interessierte die offizielle Webseite korruptionsfreies-graz.at besuchen.

Insgesamt wird die Situation in Graz weiterhin intensiv beobachtet, da die KFG versucht, eine bedeutende Stimme im steirischen Landtag zu werden und die politische Landschaft zu reformieren, wie www.vienna.at berichtet.

Quelle/Referenz
vienna.at

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