Die Region rund um die Mur plant den Bau von fünf neuen Wasserkraftwerken, darunter in Leoben, Dionysen, Pernegg, Laufnitzdorf, Rabenstein, Peggau, Friesach und weiteren Orten. Diese Pläne sorgen regelmäßig für Proteste von Umweltschützern, die die Auswirkungen auf die Tier- und Pflanzenwelt entlang des Flusses fürchten. Initiativen wie „Rettet die Mur“ haben sich gebildet, um gegen den Bau der Kraftwerke vorzugehen und die Natur zu schützen.
Die Diskussion um die Nutzung der Wasserkraft in der Region ist seit langem ein kontroverses Thema. Befürworter argumentieren, dass die Energiegewinnung aus Wasserkraft eine umweltfreundliche Alternative zu fossilen Brennstoffen darstellt. Gegner hingegen betonen die negativen Auswirkungen auf die Ökosysteme entlang der Mur und fordern den Erhalt der natürlichen Umgebung.
Die geplanten Kraftwerke könnten nicht nur die Energieversorgung der Region verbessern, sondern auch Arbeitsplätze schaffen und die Wirtschaft ankurbeln. Dennoch bleibt der Konflikt zwischen Umweltschutz und Energiegewinnung bestehen, während die Planungen für die neuen Wasserkraftwerke voranschreiten.
Quelle: www.krone.at