In den letzten zwei Jahren kam es in Liezen und Wien zu einem bemerkenswerten Fall von Fahrzeugbetrug. Eine Gruppe von fünf ungarischen Männern, im Alter von 24 bis 57 Jahren, wird verdächtigt, insgesamt zehn hochpreisige Autos auf betrügerische Art und Weise erworben zu haben. Diese Fahrzeuge wurden anschließend ins Ausland verkauft, unter anderem nach Serbien und Ungarn.
Die Aktivitäten der Verdächtigen begannen im April 2022 und endeten im Januar 2024. Sie nutzten gefälschte Dokumente und betrügerische Angaben, um sowohl Kreditgeber als auch Autohändler zu täuschen. Ein Kreditunternehmen, das von den Machenschaften betroffen war, erstattete Anzeige, was zu einer umfangreichen Ermittlung des Landeskriminalamts Steiermark führte. Die Staatsanwaltschaft Leoben gab daraufhin den Auftrag zur Festnahme und Untersuchung der Verdächtigen.
Verhaftungen und Flucht
Die Ermittlungen führten zu mehreren Festnahmen. Bereits im März 2024 wurde der Haupttäter, ein 47-jähriger Mann, in Wien von Beamten der Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität festgenommen. Ein 57-jähriger Komplize wurde im Ausland verhaftet, und im Juni 2024 konnte ein 24-jähriger Verdächtiger ebenfalls außerhalb des Landes gefasst werden. Derzeit befinden sich diese Festgenommenen in der Justizanstalt Leoben und haben teilweise bereits Haftstrafen verbüßt.
Währenddessen sind zwei weitere Verdächtige, beide 27 Jahre alt, noch auf der Flucht. Für sie liegt bereits ein Haftbefehl vor. Diese Vorkommnisse werfen ein Licht auf die Herausforderungen bei der Bekämpfung von internationalem Fahrzeugbetrug und verdeutlichen die Opfer, die oft in Form von finanziellen Verlusten von solchen Machenschaften betroffen sind. Die Ermittlungen werden fortgesetzt, um die Hintergründe und das gesamte Ausmaß dieser kriminellen Aktivitäten vollständig aufzudecken.
Diese Situation hat die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die Methoden gelenkt, die von Betrügern verwendet werden, um in den Fahrzeugmarkt einzudringen. Der Fall zeigt, wie wichtig es für Händler und Kreditgeber ist, Sorgfalt walten zu lassen und sicherzustellen, dass alle Transaktionen legitim sind. Für weitere Informationen zu diesem Betrugsfall sind detaillierte Berichte und Untersuchungen verfügbar, unter anderem bei www.5min.at.