Die Freiwillige Feuerwehr Stainz hat kürzlich eine ehrende Geste veranstaltet, die an die verstorbenen Mitglieder der Organisation erinnert. Diese traditionelle Zeremonie, die jedes Jahr zu Allerheiligen durchgeführt wird, wird zunehmend von den aktiven Feuerwehrmitgliedern geschätzt und angenommen. Bei diesem besonderen Anlass besuchten die Kameraden die Gräber ihrer verstorbenen Kollegen auf dem katholischen und evangelischen Friedhof in Stainz.
Der Tag begann am evangelischen Friedhof, wo die Mitglieder unter der Leitung von EHBM Johann Lienhart und HBI Robert Eibl zusammenkamen. Kurat Andreas Gerhold erklärte die Bedeutung der Geste und segnete die Kerzen, die später als Zeichen der Erinnerung an die 38 Ruhestätten aufgestellt wurden. „Es ist schön zu sehen, dass immer mehr Kameraden an dieser Allerheiligenaktion teilnehmen“, bemerkte Lienhart erfreut.
Gemeinschaft und Erinnerung
Den einzelnen Gräbern wurde mit Respekt und Dankbarkeit gedacht. Am katholischen Friedhof hielt jeder Kamerad inne und würdigte die Lebensleistung der Verstorbenen. An jedem Grab wurden Kerzen mit der Aufschrift „In dankbarer Erinnerung ~ die Kameraden der FF Stainz“ platziert, die sowohl Licht als auch Gedanken der Wertschätzung übermittelten. Die Zeremonie ist nicht nur ein Gedenken, sondern auch eine Stärkung des Gemeinschaftsgefühls innerhalb der Feuerwehr. „Es ist wichtig, dass wir zusammenkommen und unsere Abschiedsworte aussprechen“, sagte der Feuerwehrkommandant.
Die Teilnehmer dieser bewegenden Aktion, darunter auch aktive Mitglieder wie LM Wolfgang Gaich und BM Michael Gaisch, fanden sich in einer besinnlichen Runde zusammen. Die Besuche an den Gräbern waren nicht nur symbolisch, sondern auch eine Möglichkeit, die Geschichte der Feuerwehr Stainz lebendig zu halten und die Erinnerungen an die gefallenen Kameraden zu bewahren. Hintergrundinformationen dazu liefert der Artikel von www.meinbezirk.at.
Insgesamt ist diese jährliche Veranstaltung ein wichtiges Ritual im Leben der Feuerwehr Stainz, das den Fokus auf Zusammenhalt, Respekt und das Andenken derjenigen legt, die für die Gemeinschaft dienend tätig waren. Indem sie diese Tradition fortführen, stärken die Mitglieder nicht nur ihre eigenen Bande, sondern bewahren auch das Erbe ihrer gefallenen Kameraden.