Die talentierte Kleidermacherin Christa Franz aus St. Ulrich in Greith hat in den letzten Wochen nicht nur eine, sondern gleich zwei aufregende Modeschauen besucht. Ihre Reise führte sie von der Vienna Fashion Week direkt zur Milano Fashion Week, zwei der bedeutendsten Veranstaltungen in der Welt der Mode. Bei beiden Gelegenheiten konnte sie mit ihren exquisiten Designs beeindrucken und zahlreichen Besuchern einen Einblick in ihre kreative Welt geben.
Die Vienna Fashion Week war für Christa Franz ein besonderer Moment, der durch die Anwesenheit von etwa 600 Zuschauern in Wien, trotz der widrigen Umstände durch Hochwasser, geprägt war. Ihre Kollektion, die 20 atemberaubende Outfits umfasste, stellte ein beeindruckendes Zusammenspiel von Stoffen, Schnürungen und raffinierten Details dar. “Es war ein sehr cooles Erlebnis, die eigene Show zu starten,” sagte Franz und hob hervor, wie wichtig das positive Feedback der Zuschauer für sie war.
Von Wien nach Mailand
Auf die erfolgreiche Premiere in Wien folgte die Reise nach Mailand, wo sie zu den wenigen Vertretern Österreichs auf der Milano Fashion Week zählte. Dort erlebte sie ein aufregendes Fotoshooting am weltberühmten Domplatz, das den Models und dem Fotografen viel Freude bereitete. “Es war ein Erlebnis, meine Kleider so 'getragen' zu sehen”, reflektierte sie begeistert. Besonders das "Antibes Couture Dress", das von dem Model Lea Zeisberger präsentiert wurde, fiel auf: mit mehr als 30 Metern Bändern, handgefertigten Rüschen und einer modernen Interpretation tradierten Designs.
Christa Franz brachte verschiedene beeindruckende Stücke auf den Laufsteg, darunter ein sonnengelb leuchtendes Kleid und eine schwarz-weiße geometrische Robe, die die Augen auf sich zogen. Ein weiteres Highlight war ein Brautkleid, das mit aufregenden Transparenzen für einen Wow-Effekt sorgte. Hierbei kam die innovativen Soluvlies-Technik zum Einsatz, die es ermöglicht, eine komplexe Struktur zu schaffen und das Kleid in Szene zu setzen. Diese Technik erfordert viel Geschick und ist ein Zeichen des hohen handwerklichen Könnens von Franz.
Zurück in der Werkstatt
Nach der aufregenden Zeit auf den Laufstegen ist Christa Franz wieder in ihrer Werkstatt in St. Ulrich in Greith angekommen, wo bereits zahlreiche Projekte auf sie warten. Die bevorstehende Ballsaison sorgt dafür, dass die Schneiderin viel zu tun hat. “Es bereitet mir große Freude, einen Beitrag zu so besonderen Anlässen im Leben der Menschen leisten zu können,” betont sie.
Christa Franz zeigt, dass Engagement und Kreativität in der Welt der Mode unerlässlich sind. Ihre Reisen und Erfahrungen bringen frischen Wind in ihre Designs und lassen sie immer wieder neue und aufregende Roben kreieren, die nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch ansprechend sind. Die Modewelt darf gespannt sein, was sie als Nächstes vorstellen wird, wie www.meinbezirk.at berichtet.