Forschungspakt 2024-2026: 5 Milliarden für Innovation und Wachstum!
Forschungspakt 2024-2026: 5 Milliarden für Innovation und Wachstum!
Österreich - Im Rahmen der aktuellen politischen Diskussion zur Forschungsfinanzierung in Österreich hat die Ministerin betont, dass die Verhandlungen über den Forschungspakt eine „harte Nuss“ darstellen. In ihren ersten drei Monaten im Amt hat sie intensive Gespräche mit Akteurinnen und Akteuren im Bereich Forschung und Wissenschaft geführt. Dabei äußerte sie sich zufrieden darüber, dass die zugesagten Mittel in den Leistungsvereinbarungen mit Universitäten trotz unsicherer Zeiten gehalten werden konnten. Die geplante Finanzierung sieht für die Jahre 2024 bis 2026 insgesamt rund 5 Milliarden Euro vor, die für verschiedene Forschungsförderagenturen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen bereitgestellt werden. Laut Kleine Zeitung müssen die Verhandlungen über die zukünftige Finanzierung bis Ende des Jahres 2025 abgeschlossen sein.
Der FTI-Pakt ist als zentrale Leistungsvereinbarung konzipiert, um die Forschungsfinanzierung in Österreich zu strukturieren. Das Forschungsfinanzierungsgesetz (FoFinaG) sieht dabei eine langfristige, wachstumsorientierte Finanzierung vor, die insbesondere ab 2027 ein Plus für Forschungseinrichtungen vereinbaren soll. Es sind keine Änderungen des Gesetzestextes geplant, was die Ministerin zu einem verstärkten Handeln drängt. Die Hochschulstrategie 2040, die im Regierungsprogramm fest verankert ist, wird als wichtiger Punkt hervorgehoben, um klare Schritte zur Weiterentwicklung der Hochschulbildung und Forschung in Österreich zu definieren.
Forschung, Technologie und Innovation
Die FTI-Strategie 2030, die von der österreichischen Bundesregierung beschlossen wurde, legt den Fokus auf Forschung, Technologie und Innovation. Ziel ist es, Österreich im internationalen Spitzenfeld der FTI-Politik zu positionieren und den Standort zu stärken. Dabei werden Schwerpunkte auf die Wirksamkeit und Exzellenz in der Forschung sowie die Investition in Wissen, Talente und Fertigkeiten gelegt. Die Handlungsfelder der Strategie sind strategisch miteinander verknüpft und tragen zur Erreichung mehrerer Ziele bei, wie auf der Website des Bundeskanzleramts ausgeführt.
Für die Umsetzung der FTI-Strategie wird der FTI-Pakt operationalisiert. Der zweite FTI-Pakt für 2024-2026, der im Dezember 2022 beschlossen wurde, enthält strategische Schwerpunkte und Maßnahmen zur Zielerreichung. Er gilt jeweils für drei Jahre und umfasst umfassende Maßnahmen zur Unterstützung der Klima- und Transformationsoffensive sowie zur Stärkung des Forschungs- und Produktionsstandortes. Dies ist insbesondere vor dem Hintergrund der steigenden finanziellen Anforderungen und des internationalen Wettbewerbs von Bedeutung, wie auch im Bericht des BM für Arbeit, Wirtschaft und Energie zu entnehmen ist.
Mit der geplanten Bereitstellung von 5,2 Milliarden Euro, einer Erhöhung im Zuge der Konjunkturmaßnahmen der Bundesregierung, sollen die Forschungsbedingungen in Österreich weiter verbessert werden. Insbesondere im Bereich der Schlüsselsektoren, wie etwa Life Sciences, sollen gezielte Maßnahmen ergriffen werden, um die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und innovative Ansätze zu fördern. Dies ist Teil der breiter gefassten Zielsetzung der FTI-Strategie, die nicht nur auf Wettbewerbsfähigkeit, sondern auch auf den gesellschaftlichen Nutzen von Forschung abzielt.
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Ort | Österreich |
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