In einem bemerkenswerten Vorfall in Tamsweg hat ein 36-jähriger Mann aus Bruck-Mürzzuschlag am Mittwochabend die Polizei alarmiert, indem er behauptete, von einer Brücke in die Mur gestürzt zu sein. Er gab an, dabei verletzte sich zu haben. Die um 19 Uhr alarmierten Einsatzkräfte sind sofort zur Stelle geeilt, um ihm zu helfen.
Die Feuerwehr Tamsweg war mit 27 Helfern im Einsatz und begann sofort mit der Rettungsaktion. Als die Einsatzkräfte am Nordufer der Mur eintrafen, fanden sie den Mann jedoch augenscheinlich unverletzt vor. Eine erste Untersuchung ergab, dass er keine körperlichen Verletzungen aufwies, was darauf hindeutet, dass er den Sturz lediglich vorgetäuscht hatte. Der Polizei zufolge könnte diese Handlung als Missbrauch von Notzeichen gewertet werden.
Der Vorfall im Detail
Der Mann hatte am angegebenen Tag kurz vor 19 Uhr den Notruf gewählt und erklärt, in die Mur gefallen zu sein. Nach einer gründlichen Suche durch die Feuerwehr stellte sich jedoch schnell heraus, dass die ganze Geschichte nicht stimmte. Der Einsatz wurde gegen 20 Uhr beendet, als der Mann, nach Unterzeichnung eines Revers, die Örtlichkeit aus eigener Kraft verließ.
Dieser Vorfall wirft Fragen auf über den Umgang mit Notrufen und die Verantwortung, die jeder Aussender solcher Signale trägt. Die Polizei hat bereits Ermittlungen aufgenommen, um zu klären, warum der Mann diese falsche Darstellung dieses geschehenen Vorfalls gewählt hat. Hinweise darauf, dass der Mann in einer tatsächlichen Notsituation war, wurden nicht gefunden.
Für weitere Informationen zu diesem Vorfall, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.5min.at.
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