Steiermark

Aufbruch in die digitale Zukunft: Breitbandausbau in St. Marein bei Graz gestartet

In St. Marein bei Graz wurde der Startschuss für den Breitbandausbau gegeben. Das Projekt ist das erste, das von der Steirischen Breitband- und Digitalinfrastrukturgesellschaft (sbidi) im Steirischen Zentralraum umgesetzt wird. Mit Unterstützung des Bundes, des Landes und der Gemeinde sollen etwa 650 Haushalte an das Glasfasernetz angeschlossen werden. Zusätzlich wurden 21 Millionen Euro an vorgezogenen Bundesmitteln für den Breitbandausbau in der Steiermark verkündet. Dadurch können fertig geplante Projekte in 26 Gemeinden umgesetzt und rund 3.700 zusätzliche Haushalte mit Glasfaser versorgt werden.

Die österreichische Bundesministerin Elisabeth Köstinger betonte, dass das Ziel der Bundesregierung sei, bis 2030 eine flächendeckende Versorgung mit Gigabit-Anschlüssen sicherzustellen. Aus diesem Grund wurden zusätzliche Mittel in Höhe von 1,4 Milliarden Euro für den Breitbandausbau bis 2026 bereitgestellt. Die Telekomministerin zog 21 Millionen Euro vor, um den Ausbau in der Steiermark zu beschleunigen. Sie betonte die Bedeutung von Breitbandinternet für die Regionen und hob das Projekt in St. Marein als Vorzeigeprojekt hervor.

Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl freute sich ebenfalls über den Startschuss für das Ausbauprojekt in Graz-Umgebung. Sie unterstrich die steigenden Anforderungen an ein leistungsfähiges Datennetz in einer wirtschaftlich aufstrebenden Region wie dem Steirischen Zentralraum. Die Nachdotierung des letzten Breitbandaufrufs seitens des Bundes ermögliche es, den Glasfaserausbau in den steirischen Regionen weiter voranzutreiben und stärke gleichzeitig die Wirtschaft.

Der Bürgermeister Franz Knauhs von St. Marein bei Graz betonte die Bedeutung schnellen und stabilen Internets, insbesondere für Unternehmen und den ländlichen Raum. Er bedankte sich bei der Bundes- und Landesregierung für die finanzielle Unterstützung des Projekts, da eine Investition dieser Größenordnung sonst nicht möglich gewesen wäre.

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Im Rahmen des Projekts werden insgesamt 5,2 Millionen Euro investiert, wobei die Kosten vom Bund, Land und der Gemeinde getragen werden. Rund 650 Haushalte, öffentliche Einrichtungen und Betriebe sollen an das Glasfasernetz angeschlossen werden. Dafür werden etwa 57 Kilometer Leerrohre verlegt und etwa 50 Verteiler errichtet. Die Anschlüsse sollen voraussichtlich Mitte des kommenden Jahres in Betrieb genommen werden.

Für den Breitbandausbau in St. Marein kommt der Layjet zum Einsatz, eine steirische Innovation im Glasfaserausbau. Diese spezielle Kabelverlegefräse ermöglicht eine schnellere Verlegung der Leerrohre und Einsparungen von etwa 20 Prozent der Kosten. Zudem verringert der Layjet den CO2-Ausstoß im Vergleich zu anderen Verlegemethoden um mehr als ein Zehntel. Die Verwendung von recyceltem PET-Kunststoff für die Kabelschächte trägt zusätzlich zur Nachhaltigkeit bei.

Quelle: www.kommunikation.steiermark.at

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