Bei einer brisanten Pressekonferenz verkündeten die FPÖ und die Volkspartei (ÖVP) heute die drastischen Sparmaßnahmen, die im Rahmen der Koalitionsverhandlungen besprochen werden. FPÖ-Finanzsprecher Hubert Fuchs und ÖVP-Klubobmann August Wöginger informierten über weitreichende Einschnitte, die insbesondere junge Menschen und Umweltförderungen betreffen werden. So soll der Klimabonus vollständig gestrichen werden, während die Bildungskarenz ebenfalls abgeschafft wird, was bei vielen aktiven und angehenden Berufstätigen auf Widerstand stoßen dürfte, wie es auf orf.at zu lesen ist.
Ein weiteres zentrales Thema sind die erhöhten Kosten durch die Valorisierung der Bundesgebühren, die seit 2020 nicht mehr angepasst wurden. Demnach werden Gebühren für Zulassungsscheine und Führerscheine erheblich teurer, was Autofahrer und Motorradbesitzer zusätzlich belasten wird. Für Besitzer von Motorrädern soll das Kilometergeld sogar halbiert werden, während es für Fahrräder um ein Viertel gekürzt wird. Umweltschutzmaßnahmen werden ebenso in Mitleidenschaft gezogen, denn die Umweltförderungen sollen um 20 Prozent gekürzt werden. Das Gratisklimaticket wird für 18-Jährige abgeschafft, verbleibt aber weiterhin für andere Altersgruppen, wie vienna.at berichtet.
Diese Sparmaßnahmen stoßen bereits auf scharfe Kritik, insbesondere unter jungen Menschen und Umweltaktivisten. Die Abkehr von bisherigen Steuervorteilen für Elektroautos schafft zusätzlich Unmut. Die Koalitionspartner scheinen entschlossen, eine strikte Sparpolitik durchzusetzen, ohne die unmittelbaren Folgen auf die Bevölkerung ausreichend zu besprechen. Jetzt bleibt abzuwarten, wie sich diese Entscheidungen auf die künftige politische Landschaft in Österreich auswirken werden.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
