Faschingszeit ist Feierzeit! In den kommenden Wochen strömen Narren in bunten Kostümen zu zahlreichen Faschingsumzügen. Doch Vorsicht: Wer mit dem Auto zur Party fährt, muss sicherstellen, dass sein Outfit nicht die Fahrsicherheit gefährdet! Wie die ARBÖ erklärt, sollten große Masken, Perücken oder aufwendige Verkleidungen die Rundumsicht und die Beweglichkeit nicht einschränken. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Fußfreiheit: „Keinesfalls darf sich etwas im Pedal verhängen“, warnt Experten Johann Kopinits. Nicht nur für die Sicherheit der Fahrer, sondern auch für die Mitfahrer ist es entscheidend, dass immer eine uneingeschränkte Sicht gewährleistet ist. Es wird geraten, besser auf öffentliche Verkehrsmittel oder Taxis zurückzugreifen, um riskante Situationen zu vermeiden, wie 5min.at berichtet.
Ein weiteres wichtiges Thema ist der Alkoholkonsum während der Feierlichkeiten. Wer während des Feierns Alkohol trinkt, sollte das Auto stehen lassen. Berechnungen des ARBÖ zeigen, dass bereits ein Promillewert zwischen 0,5 und 0,79 zu Geldstrafen von 300 bis 3.700 Euro führen kann. Obwohl der Führerschein beim ersten Verstoß oft noch behalten werden kann, gibt es einen Eintrag im Führerscheinregister, der nicht zu umgehen ist. Mit steigendem Alkoholkonsum wird die Lage kritischer: Führerscheinentzug und Nachschulungen werden dann zur Realität! „Hier gilt es, Verantwortung zu übernehmen. Ein Unfall unter Alkoholeinfluss ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine ernsthafte Angelegenheit, die immer von den Sicherheitsbehörden verfolgt wird“, betont Kopinits, wie auch OTS.at feststellt.
Haftungsfragen beim Fasching
Was passiert, wenn man während eines Faschingsumzugs Opfer von Vandalismus wird? Laut ARBÖ haftet grundsätzlich die Person, die den Schaden verursacht hat. Sollten die Verursacher nicht zu identifizieren sein oder der Veranstalter des Umzugs eine organisatorische Panne gehabt haben, könnte die Veranstaltungshaftung zur Sprache kommen. Für Fahrzeuge, die Vandalismus erleiden, gibt es jedoch Hoffnung: In der Regel sind solche Schäden durch Vollkaskoversicherungen abgedeckt, während lediglich Haftpflichtversicherte auf den Kosten sitzen bleiben.
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