Nach einer enttäuschenden Saison muss der mexikanische Formel-1-Fahrer Sergio Pérez das Red-Bull-Team verlassen. Am 18. Dezember wurde bekannt gegeben, dass der 34-Jährige nach vier Jahren nicht mehr im Cockpit sitzen wird. Diese Entscheidung fällt nach einer durchwachsenen Saison, in der Pérez nur auf dem achtbaren Platz acht der Fahrer-Weltmeisterschaft landete und sein Team auf den dritten Platz in der Konstrukteurswertung zurückrutschte. Mit lediglich 49 Punkten aus den letzten 18 Rennen reichte es nicht aus, um die hohen Ansprüche von Red Bull zu erfüllen, insbesondere im Vergleich zu seinem Teamkollegen Max Verstappen, der gleichzeitig seinen vierten Titel in Folge gewann, wie heute.at berichtete.
Trennung und Abfindung
Die Trennung war zwar notwendig, doch sie wird für Red Bull teuer. Pérez hatte erst im Juni einen neuen Vertrag über zwei Jahre unterzeichnet, aber Red Bull suchte nach Verbündeten im Team und schloss Ausstiegsklauseln aus, die eine Trennung einfacher hätten machen können. Daher musste nun über eine Abfindung verhandelt werden, die laut F1 Insider bei etwa 15 Millionen Euro liegen soll. Pérez erhält zudem eine Auszeit, plant jedoch, im Marketing des Rennstalls aktiv zu bleiben und an verschiedenen Veranstaltungen teilzunehmen, wie Teamchef Christian Horner bestätigte.
Pérez wird also nicht komplett aus dem Motorsport verschwinden, auch wenn er nicht mehr aktiv für Red Bull fährt. Horner erklärte: „Er wird der Mannschaft weiterhin verbunden bleiben. Im nächsten Jahr wird er einige Einsätze bei uns machen.“ Dies verdeutlicht, dass Pérez trotz seiner Abwesenheit weiterhin eine wichtige Rolle im Hintergrund des Teams spielen wird und auch in künftigen Showevents zu sehen sein wird.
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