Die alpine Ski-WM 2025 in Saalbach-Hinterglemm hat mit einer aufregenden und emotionalen Wettkampfatmosphäre begonnen. Trotz angespannter Erwartungen in der österreichischen Ski-Familie, die nach einem enttäuschenden Start im Teambewerb herrschten, sorgten überraschende Erfolge im Super-G für Jubel. Die Österreicher holten nicht nur Gold durch Stephanie Venier, sondern auch Silber durch Raphael Haaser, der nach einem schweren Kreuzbandvorfall vor sechs Wochen als Comebacker auf dem Podium steht. "Unglaublich", schwärmte Haaser, der sich kürzlich erst von seiner Verletzung erholt hatte und die Meisterschaft als besonderes Highlight erlebt, wie er in einem Interview mit Eurosport berichtete.
Schock beim Super-G: Verletzung von Ricarda Haaser
Während des Wettkampfs wurde die Stimmung von einem dramatischen Zwischenfall überschattet. Raphael Haaser musste miterleben, wie seine Schwester, Ricarda, nach einem heftigen Sturz am Donnerstag verletzt liegen blieb. Der Vorfall war so ernst, dass die Diagnose das gesamte Rennen und die Emotionen seines Bruders beeinflusste. "Ich habe mir gleich gedacht, dass etwas fehlen muss", erklärte Haaser und fügte hinzu, dass die Nachricht von Ricarda, die ihn ermutigte, sein Bestes zu geben, ihn antrieb. "Ich weiß, sie ist in guten Händen und wird wieder auf die Piste zurückkehren", tröstete er sich nach dem Rennen. Diese Kombination aus Erfolg und Sorge stellte den emotionalen Zweig der alpinen Ski-WM in den Vordergrund, während 32.000 Zuschauer die Atmosphäre im ausverkauften Saalbach genossen, das auf ein Wintermärchen hofft.
Die Spannungen vor dieser WM waren greifbar, und die anfängliche Frustration weicht nun der Zuversicht. Haaser und Venier zeigten, dass trotz aller Schwierigkeiten in der Vorbereitung große Leistungen abgerufen werden können, und die Auftaktveranstaltung lässt die Hoffnung auf weitere Medaillen für das österreichische Team wachsen, wie auch Krone feststellte.
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