Schwerer Unfall in Häselgehr: 69-Jähriger von Kleinradlader verletzt!
Schwerer Unfall in Häselgehr: 69-Jähriger von Kleinradlader verletzt!
Häselgehr, Österreich - Am 7. Juli 2025 ereignete sich in Häselgehr, Bezirk Reutte, ein schwerer Arbeitsunfall, bei dem ein 69-jähriger Mann verletzt wurde. Während er mit einem Kleinradlader Brennholz verladen wollte, kam es zu einem abrupten Vorfall. Der Arbeiter stieg in das Fahrzeug ein, wobei er möglicherweise unachtsam das Handgas betätigte. Dies führte dazu, dass der Kleinradlader sich rückwärts in Bewegung setzte, stark einlenkte und zur Seite kippte.
Der Mann stürzte vom Fahrzeug und zog sich dabei schwere Verletzungen zu. Er wurde umgehend mit einem Rettungshubschrauber ins Bezirkskrankenhaus Reutte gebracht, wie 5Min berichtet.
Unglückliche Umstände und Unfallursache
Die Unfallursache wird auf Unachtsamkeit zurückgeführt. Solche Vorfälle sind nicht isoliert; sie spiegeln häufig das Risiko wider, dem Arbeiter in ähnlichen Situationen ausgesetzt sind. Studien zeigen, dass menschliches Versagen, oft bedingt durch Stress oder Unaufmerksamkeit, eine verbreitete Ursache für Arbeitsunfälle ist. Dies gilt insbesondere in Situationen, in denen schwere Maschinen oder Fahrzeuge im Einsatz sind, wie etwa beim Umgang mit einem Kleinradlader.
Generell sind laut der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) die häufigsten Unfallursachen im Arbeitsumfeld Stolpern, Rutschen und Stürzen, die 30,70% aller Arbeitsunfälle ausmachen. Auch Arbeiten mit Handwerkzeugen sowie manuelle Handhabung von Gegenständen gehören zu den Hauptursachen, wie Wirtschaftswissen erläutert.
Rechtliche Aspekte und Meldung von Arbeitsunfällen
Im Fall des 69-jährigen Betroffenen sollte der Vorfall unverzüglich gemeldet werden, um die erforderlichen rechtlichen Schritte einzuleiten. Arbeitgeber sind verpflichtet, Arbeitsunfälle, die zu mehr als drei Tagen Arbeitsunfähigkeit führen oder noch schwerwiegender sind, innerhalb von fünf Tagen der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) zu melden. Dies betrifft auch Beinahe-Unfälle, die häufig zur Auslösung präventiver Maßnahmen führen können.
Zusätzlich müssen Arbeitgeber eine Evaluierung der Unfallursachen durchführen und geeignete Schutzmaßnahmen ergreifen. Dies ist besonders wichtig im Hinblick auf die Gefahren, die mit dem Betrieb von Maschinen und Fahrzeugen verbunden sind, wie in den WKO Richtlinien beschrieben.
Der Vorfall in Häselgehr ist ein eindringliches Beispiel für die Gefahren, die bei der Arbeit mit schweren Maschinen entstehen können. Es unterstreicht die Notwendigkeit von Schulungen und Aufklärung, um solche Unfälle in Zukunft zu verhindern. Die Rechtzeitige Meldung und Analyse solcher Unfälle ist für die Verbesserung der Arbeitssicherheit unerlässlich.
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Ort | Häselgehr, Österreich |
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