
Am 28. März 2025 kam es gegen 13:20 Uhr auf der B129 in Richtung Hinzenbach, im Bezirk Eferding, Oberösterreich, zu einem schweren Mopedunfall. Ein 59-jähriger Mann aus der Region verlor aus bislang unbekannten Gründen die Kontrolle über sein Moped. Er geriet auf das Straßenbankett, überschlug sich und blieb im Straßengraben liegen. Der Helm des Fahrers wurde durch die Wucht des Sturzes vom Kopf gerissen, was auf eine möglicherweise schwerwiegende Verletzung hindeutet.
Bereits kurz nach dem Unfall leisteten Ersthelfer sowie eine zufällig vorbeikommende Ärztin sofortige Hilfe. Sie begannen mit der Reanimation des schwer verletzten Mannes, während ein Notarzt wenig später eintraf. Der Verletzte wurde anschließend mit einem Rettungshubschrauber ins Kepler Uniklinikum Linz gebracht, wo er weiter behandelt wird. Details zur Schwere seiner Verletzungen sind aktuell noch nicht bekannt.
Erste Hilfe: Notwendige Maßnahmen nach einem Unfall
In Situationen wie dieser ist schnelles Handeln oft entscheidend. Wenn jemand als Erster am Unfallort ankommt, sollte er umgehend überprüfen, ob das Unfallopfer auf Ansprache reagiert. Ein Helm auf dem Kopf des Fahrers bedeutet häufig, dass ernsthafte Verletzungen vorliegen. Laut den Empfehlungen des ADAC sollten Ersthelfer vor dem Helm-Abnehmen sicherstellen, dass alle beweglichen Teile gelöst und der Kinnriemen geöffnet sind. Bei Klapphelmen ist besonders darauf zu achten, die Kinnpartie anzuheben.
Das Abnehmen des Helms sollte idealerweise mit einer zweiten Person erfolgen, um den Kopf des Betroffenen während des Vorgangs zu stabilisieren. Wichtig ist auch, die Atmung des Verletzten zu überprüfen und gegebenenfalls Sofortmaßnahmen wie Wiederbelebung einzuleiten. Ersthelfer, die in guter Absicht handeln, haften nicht für eventuelle Fehler und sollten sich der Attraktivität der Teilnahme an Erste-Hilfe-Kursen bewusst sein.
Relevanz der Ersthelfer-Ausbildung
Der Vorfall auf der B129 erinnert an die Wichtigkeit von Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Unfällen. Der Bericht von 5min zeigt, wie schnelles und korrektes Handeln von Ersthelfern potenziell lebensrettend sein kann. Auch die rechtlichen Rahmenbedingungen sind klar: Ersthelfer sind unfallversichert und können bei rechtmäßigem Handeln Schadensersatzansprüche geltend machen.
Diese und weitere Informationen unterstreichen die Notwendigkeit, dass Fahrer und Passanten sich mit Erste-Hilfe-Maßnahmen vertraut machen, um in kritischen Situationen schnell und gezielt reagieren zu können.
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