Österreich

Schweizer Grundwehrdiener zeigen Zufriedenheit in neuer Studie

Finanzielle Entlastung und steigende Zufriedenheit bei Grundwehrdienern

Die Verbesserung der Bezahlung für Grundwehrdiener zu Beginn des Jahres 2023 hat positive Auswirkungen gezeigt, wie eine Studie des Verteidigungsressorts ergab. Die jährliche Umfrage des Bundesheeres dient dazu, ein umfassendes Bild der Stimmung und Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu erhalten. Im letzten Jahr wurden rund 1200 Angestellte des Ressorts, 4700 Grundwehrdiener und 3900 Milizsoldatinnen und -soldaten zu verschiedenen Aspekten wie der Zufriedenheit mit Vorgesetzten, der Arbeitssituation und der finanziellen Lage befragt.

Zufriedenheit mit Vorgesetzten und Arbeitssituation

Die Mehrheit der Heeresmitarbeiterinnen und -mitarbeiter zeigt sich zufrieden mit ihren direkten Vorgesetzten und der Arbeitsumgebung. Etwa zwei Drittel der Berufssoldaten sowie drei Viertel der Grundwehrdiener und Milizangehörigen geben an, ihren Vorgesetzten zu vertrauen. In Bezug auf die Arbeitszufriedenheit äußerten rund 70 Prozent der Befragten allgemein Zufriedenheit mit ihrem Arbeitsplatz.

Positive Bewertung der Ausbildung, aber Mangel an Mitbestimmungsmöglichkeiten

Die Ausbildung im Jahr 2023 erhielt mehrheitlich positive Rückmeldungen von den Befragten. Über 60 Prozent des Personals des Ressorts gaben an, mit ihrer Ausbildung zufrieden zu sein, während drei Viertel der Grundwehrdiener ihre Ausbildung als angemessen für Erwachsene einschätzten. Ein bemerkenswerter Punkt war die Reduktion finanzieller Sorgen bei den Grundwehrdienern im Vergleich zum Vorjahr, nachdem das Grundentgelt zu Beginn des Jahres von 362,53 Euro auf 500 Euro monatlich angehoben wurde.

Bedarf an mehr Partizipationsmöglichkeiten

Trotz der insgesamt positiven Stimmung sehen die Befragten Handlungsbedarf bei der Schaffung weiterer Partizipations- und Mitbestimmungsmöglichkeiten im Arbeitsumfeld. Es wurde festgestellt, dass die Arbeitsbelastung der letzten Jahre, insbesondere durch Assistenzeinsätze wie die Grenzbewachung, etwas abgenommen hat.

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Zusätzlich wurden 1400 Personen außerhalb des Bundesheeres zu sicherheits- und verteidigungspolitischen Einstellungen befragt. Die Ergebnisse zeigten, dass 69 Prozent der Bevölkerung grundsätzlich eine positive Einstellung zur Armee haben. Eine Mehrheit von 69 Prozent unterstützt auch die schrittweise Budgeterhöhung gemäß dem "Aufbauplan 2032". Darüber hinaus sprachen sich drei Viertel für eine allgemeine Sensibilisierung der Bevölkerung für die Landesverteidigung aus.

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