Zell am See

Neue Fernwärme für Zell am See: Nachhaltige Wärmeversorgung kommt!

"Riesiger Schritt für Zell am See: Die neu gegründete Tauernwärme GmbH bringt grüne Fernwärme aus Biomasse und Abwärme – 130 Millionen Euro für eine nachhaltige Zukunft!"

Die Neuerung in der Wärmeversorgung im Pinzgau ist endlich da. Die Tauernwärme GmbH wurde am 6. November 2024 gegründet und verspricht, die Region Zell am See mit nachhaltiger Fernwärme zu versorgen, was ein wichtiger Schritt für die Energiewende darstellt. Die Initiative zielt darauf ab, fossile Brennstoffe abzubauen und eine unabhängige Wärmeversorgung aus erneuerbaren Quellen wie Biomasse und Abwärme zu realisieren.

In einer Bietergemeinschaft, bestehend aus KELAG Energie & Wärme GmbH, Raiffeisenverband Salzburg eGen sowie Salzburg AG, wurde der Zuschlag zur Umsetzung eines umfassenden Energiekonzepts erteilt. Die Tauernwärme GmbH plant, bis zu 130 Millionen Euro zu investieren, um die Wärmeversorgung im gesamten Bundesland zu dekarbonisieren. Ab 2028 sollen private Haushalte, Gewerbe sowie Tourismusbetriebe in der Region Zell am See mit umweltfreundlicher Wärme versorgt werden.

Energieeffiziente Lösungen für die Zukunft

Als Teil dieses revolutionären Projekts ist es das klar definierte Ziel der Tauernwärme GmbH, allen Interessierten den Zugang zu erneuerbaren Wärmequellen zu ermöglichen. Im kommenden Jahr beginnt der Vertrieb in den Gebieten Zell am See und Schüttdorf, während die restlichen Regionen bis 2028 folgen werden. Geplant sind Biomasse-Heizwerke, ergänzt durch Wärmepumpen und lokale Umweltwärme. Dies ermöglicht eine nachhaltige Wärmeversorgung ohne CO2-Emissionen.

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Fernwärme ist besonders geeignet für dichtbesiedelte Gebiete, kann jedoch auch für ländliche Regionen angepasst werden. Die Tauernwärme GmbH bietet individuelle Energieberatungen an, um alternative Wärmeversorgungssysteme zu prüfen, damit klimafreundliche Lösungen in der gesamten Region etabliert werden können.

Ein bedeutendes Klimaschutzprojekt für Salzburg

„Das Projekt ist wegweisend für die Dekarbonisierung eines der bekanntesten Wintersportorte Salzburgs und wird sowohl den Tourismus als auch die gesamte Tauernregion nachhaltig beeinflussen. Die Errichtung wichtiger Kraftwerke hat bereits seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs für eine stabile Energieversorgung gesorgt“, so Adolf Melcher, Sprecher der Geschäftsführung der KELAG Energie & Wärme GmbH.

Er fügte hinzu: „Es ist ein Beispiel für die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Umweltbewusstsein. Wir zeigen, dass mit innovativen Ansätzen und Zusammenarbeit ein nachhaltiges Zukunftsmodell für alle geschaffen werden kann.“ Siegfried Müllegger von der Salzburg AG betonte die Notwendigkeit der Wärmewende für eine umfassende Energiewende und verkündete, dass das Unternehmen heuer circa 32 Millionen Euro in den Ausbau der Wärmeversorgung investieren wird. „Die Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen kann nicht schnell genug vorangetrieben werden.“

Mit einem klaren Fokus auf Klimaschutz und Energieautonomie zielt die Tauernwärme darauf ab, eine verlässliche und moderne Wärmeversorgung zu gewährleisten, ohne dass die Nutzer selbst in die Lagerung oder Wartung der Heizsysteme investieren müssen. Das Modell der Fernwärme bietet nicht nur eine bequeme Lösung für private Haushalte, sondern auch für Unternehmen und Betriebe in der Region. Informationen zu diesem bedeutenden Projekt sind auch bei www.oekonews.at zu finden.


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Quelle
oekonews.at

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