Zell am See

Jordan Wallace: Der Weg des ersten Afroamerikaners im Porsche Carrera Cup

Jordan Wallace, der erste afroamerikanische Fahrer im Porsche Carrera Cup North America, verwirklicht seinen Traum vom Motorsport – eine spannende Reise von Höhen und Tiefen!

Jordan Wallace hat sich mit einer bemerkenswerten Geschichte in die Annalen des Motorsports eingetragen, indem er als erster afroamerikanischer Fahrer im Porsche Carrera Cup North America auf sich aufmerksam machte. Diese Errungenschaft ist nicht nur ein persönlicher Triumph, sondern auch ein Schritt in Richtung Vielfalt im Rennsport, der traditionell eher homogenen Strukturen oft kritisch gegenübersteht.

Wallace, der ursprünglich aus Upper Marlboro in Maryland stammt, wusste schon früh, dass er eine Leidenschaft für Autos hatte, die allerdings zunächst nur ein fernes Ziel für ihn stellte. Sein Vater arbeitete als Polizist und seine Mutter als Lehrerin, was dem Motorsport in seiner Kindheit nicht gerade nahe brachte. „Das war für mich unvorstellbar“, erinnert er sich. Dennoch zog ihn der Driftsport an, und er fand seine erste echte Rennstrecke, als er Kartrennen fuhr. Diese Entscheidung führte nicht nur zu seiner ersten großen Erfahrung im Motorsport, sondern auch zu einer beeindruckenden Karriere.

Erste Erfolge und wichtige Unterstützung

Wallaces Weg war nicht einfach. In seiner ersten Saison im Leihkart wurde er Dritter und zum Rookie des Jahres ernannt. Ein Jahr später gewann er die Meisterschaft, was seinen Eintritt in den Motorsport stark beflügelte. „Ich habe gelernt, mich anzupassen, was heute eine meiner größten Stärken ist“, erklärt er über seine Erfahrungen im Kartfahren.

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Sein nächster Schritt war eine Karriere in der Fahrerausbildung, wo er während der Coronapandemie in einer Rallye-Schule in Texas arbeitete. Dort half er nicht nur als Mechaniker und Ausbilder, sondern auch als Koch. Seine Karriere nahm eine Wendung, als ihm Freunde, die er während seiner Arbeit kennengelernt hatte, anboten, ihn bei der Verwirklichung seines Traums zu unterstützen. Drei Tage nach einem Gespräch über seine Zukunft fand er sich als Fahrer eines Cayman GT4 Clubsport wieder, nachdem sie beschlossen hatten, ihn für die nächsten drei Jahre finanziell zu unterstützen. „Geld spielt keine Rolle“, war das Motto seiner Förderer.

Nach seinen ersten Erfolgen in der Porsche Sprint Challenge, wo er zwei Siege errang, ging Wallace nach Europa. „Im Motorsport gibt es viele Möglichkeiten, und ich musste schnell lernen, mich anzupassen“, erzählt er weiter. Die Unterstützung seiner Sponsoren war ausschlaggebend, da sie keine Leistung forderten, sondern nur das Beste von ihm sehen wollten.

Der Sprung zu Team Kellymoss

Seine Gesammelten Erfahrungen führten ihn schließlich zum renommierten Porsche-Team Kellymoss, das bereits viele Titel in verschiedenen Rennserien gewonnen hat. Wallace erklärt: „Für mich fühlt es sich unglaublich an, der Erste in einer Sportart zu sein, die Mängel in Bezug auf Vielfalt aufweist.“ Durch seinen Erfolg hat er nicht nur sich selbst, sondern auch zahlreichen Afroamerikanern gezeigt, dass sie in verschiedene Berufe streben können. „Wir sind nicht nur Spieler in großen Sportarten, sondern auch Ingenieure, Astronauten und Rennfahrer“, ist er überzeugt.

Während Wallace seine erste Saison im Porsche Carrera Cup North America bestreitet, betont er, dass es sein Ziel ist, anderen aus ähnlichen Verhältnissen zu zeigen, dass der Weg in den Rennsport für jeden offensteht. Die Zeit sei günstig; Dank der Popularität der Formel 1 sei das Interesse an Motorsport gestiegen, was auch Sponsoren anziehe.

Sein Engagement in Vision Motorsports, einem Team, das auch Talente fördert, zeigt, dass Wallace bereit ist, anderen zu helfen. „Die Kraft des Motorsports sollte zur Förderung positiver Veränderungen genutzt werden“, sagt er. Wallace ist nicht nur ein Beispiel für das Erreichen von Zielen und Träumen, sondern auch ein Mentor für zukünftige Generationen.

Sein vielversprechender Aufstieg wird von seiner einzigartigen Perspektive und seiner Verbindung zur Gemeinschaft geprägt. „Ich möchte zeigen, dass Träume in Erfüllung gehen können, egal woher man kommt“, sagt er und hofft, dass seine Geschichte weiterhin andere inspiriert, ihren eigenen Weg im Rennsport oder in anderen Berufen zu finden.

Mehr über Wallace’ beeindruckende Reise und die Bedeutung seines Erfolges im Motorsport können interessierte Leser in einem ausführlichen Artikel auf newsroom.porsche.com entdecken.


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Quelle
newsroom.porsche.com

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