
In einem bemerkenswerten Coup konnte die Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg für einen speziellen Gastauftritt den renommierten Dirigenten Christian Thielemann gewinnen. Thielemann, der als Generalmusikdirektor an der Berliner Staatsoper unter den Linden tätig ist und bereits als künstlerischer Leiter der Osterfestspiele Salzburg wirkte, wird am 16. März 2025 um 18 Uhr im Großen Saal der Stiftung Mozarteum dirigieren. "Die Freude am Haus ist natürlich riesengroß", erklärte Andreas Martin Hofmeir, der seit Oktober 2022 die künstlerische Leitung des Orchesters übernommen hat. Er schätzte die großartige Initiative von Martin Fuchsberger, dem Leiter des Masterstudiums Blasorchesterleitung, der die Verhandlungen für Thielemanns Engagement führte, wie ots.at berichtete.
Das Konzert verspricht ein Highlight der Orchestersaison zu werden. Auf dem Programm stehen Werke von den Meisterkomponisten Strauss, Wagner und Bruckner, wobei der Solist das Hornkonzert Nr. 1 mit Matias Piñeira, dem Solohornisten der Münchner Philharmoniker, übernehmen wird. Hofmeir, der für sein innovative Ansätze bekannt ist, sieht in diesem Event eine Gelegenheit, die renommierte klassische Literatur für symphonisches Blasorchester in den Vordergrund zu stellen und gleichzeitig auf die Herausforderungen der jüngeren Generation aufmerksam zu machen. "Der Konzertabend soll unsere Augen für Angriffe öffnen, gegen die die jüngste Generation sich nicht wehren kann: Missbrauch, Gewalt und Ablehnung", erklärte Hofmeir und versprach ein emotionales Erlebnis, das über den Verstand hinausgeht, so moz.ac.at.
Die Bläserphilharmonie Mozarteum, gegründet 2002, hat sich intensiv bemüht, dem Windorchester eine bedeutende Plattform zu bieten und steht im Programm in enger Verbindung mit den Masterstudiengängen für Blasorchesterleitung. Mit Hofmeirs Leitung wird das Orchester nicht nur seine musikalischen Fähigkeiten unter Beweis stellen, sondern auch seine Sichtweise auf die heutigen gesellschaftlichen Herausforderungen vermitteln. Dieses Konzert ist nicht nur eine Aufführung, sondern ein Aufruf zur Reflexion über die Zukunft der nächsten Generation.
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