Stadt Salzburg

Protest in Salzburg: Sozialwirtschaft fordert 6,1 Prozent mehr Lohn

"Protest in Salzburg: 70 Mitarbeiter der Sozialwirtschaft fordern lautstark 6% mehr Gehalt – ein kämpferischer Aufruf für faire Löhne geht in die nächste Runde!"

In der Stadt Salzburg wurde am Freitag eine bedeutende Protestaktion durchgeführt. Die Beschäftigten in der Sozialwirtschaft Österreich, zu denen Organisationen wie Volkshilfe, Lebenshilfe und Rettet das Kind gehören, drängen auf höhere Gehälter im Rahmen der laufenden Kollektivvertragsverhandlungen. Am Platzl versammelten sich etwa 70 Betriebsräte und Mitarbeiter, um ihrem Unmut Ausdruck zu verleihen.

Die Gewerkschaft GPA Salzburg hatte unter dem Motto "Sechs Minuten für sechs Prozent" zur Kundgebung aufgerufen. Die zentrale Botschaft der Demonstration war klar: "Profis verdienen mehr". Die Gewerkschaft fordert eine Gehaltserhöhung von 6,1 Prozent, während die Arbeitgeber lediglich eine Erhöhung von 3,53 Prozent angeboten haben, was der rollierenden Inflation der vergangenen zwölf Monate entspricht. Dies führt zu einer wachsenden Kluft zwischen den Erwartungen der Beschäftigten und dem Angebot der Arbeitgeber.

Wichtige Fakten zur Protestaktion

Die nächste Verhandlungsrunde für den Kollektivvertrag der Sozialwirtschaft, der nun schon die dritte ist, wird am kommenden Montag in Wien stattfinden. Orhan Dönmez von der GPA Salzburg stellte klar, dass rund 6000 Beschäftigte in Salzburg unter den Kollektivvertrag fallen. Zudem wird dieser Vertrag oft als Leit-Kollektivvertrag für andere Organisationen genutzt, darunter die Diakonie, die Caritas, SOS-Kinderdorf und Neustart. Die Forderungen der Gewerkschaft haben daher nicht nur Auswirkungen auf die direkt Beteiligten, sondern könnten auch weitreichende Folgen für andere Anbieter im Sozialbereich haben.

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Die Dringlichkeit dieser Verhandlungen ist evident. Die Beschäftigten der Sozialwirtschaft stehen nicht nur für ihre eigenen Interessen ein, sondern auch für die Anerkennung der wertvollen, oft übersehenen Arbeit, die sie leisten. Ihre Stimmen werden lauter, und damit wächst der Druck auf die Arbeitgeber, den Forderungen gerecht zu werden. Für weitere Informationen zur aktuellen Berichterstattung und den Hintergründen zu diesem Thema, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.sn.at.


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Quelle
sn.at

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