Sankt Johann im Pongau

Zukunft der Kika-Filialen: Neue Pläne für St. Johann und darüber hinaus

Kika/Leiner-Filialen schließen, XXXLutz übernimmt Standort in St. Johann und plant die Neunutzung, während die Zukunft weiterer Filialen bis 2025 ungewiss bleibt!

Die Schließung von 23 Kika/Leiner-Filialen im Sommer 2023 wirft nach wie vor Fragen zur zukünftigen Nutzung der betroffenen Standorte auf. Einzige Gewissheit ist bislang die Übernahme der Immobilie in St. Johann (Pongau) durch die bekannte Möbelhauskette XXXLutz. „Wir machen uns Gedanken darüber, wie wir das Gebäude sinnvoll nutzen können“, äußerte sich Unternehmenssprecher Thomas Salinger im Gespräch mit SALZBURG24.

Allerdings liegt die Verantwortung für die Genehmigung einer Umnutzung, sei es für ein Einkaufszentrum oder Wohnprojekte, bei den Gemeinden. Während einige Nachnutzungsprojekte bereits in der Umsetzung sind, befinden sich andere noch in der Planungsphase. Besonders bemerkenswert ist, dass der Grazer Immobilienentwickler Supernova im Mai 2023 sämtliche 40 Kika/Leiner-Standorte von der Signa-Gruppe erworben hat.

Weitere Käufe von XXXLutz

In einer bedeutenden Expansion hat die XXXLutz-Gruppe elf Immobilien von ehemaligen Kika/Leiner-Filialen gekauft. Dazu gehören Standorte in Amstetten, Steyr und Vöcklabruck sowie in St. Johann. Konkrete Pläne zur künftigen Nutzung dieser Liegenschaften liegen noch nicht vor. „Wir werden nicht einfach neue Filialen eröffnen, sondern die Nachnutzung sorgfältig diskutieren“, so XXXLutz-Manager Thomas Saliger. Zudem wird geprüft, ob eine Zustimmung bei der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) erforderlich ist.

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Bisher wurde seitens der BWB keine Anmeldung für die Übernahme gemeldet. Unternehmen sind verpflichtet, solche Käufe abz bestimmten Umsatzgrenzen aufzuführen. Bislang bleibt die Frage, ob dies im Fall von XXXLutz überhaupt notwendig war, offen.

Vielfältige Nachnutzungskonzepte

Die verschiedenen Strategieszenarien für ehemalige Kika-Standorte zeigen die vielfältigen Möglichkeiten der Umwidmung. So plant Supernova, die geschlossene Leiner-Filiale in Villach umzubauen. In dem Projekt werden überwiegend Handelsflächen vorgesehen, während die oberen Etagen für alternative Nutzungsmöglichkeiten reserviert sind.

Ein anderer Fall ist der ehemalige Kika-Standort in Feldbach, der in ein Multifunktionsgebäude umgewandelt werden soll. Das neue Konzept beinhaltet unter anderem das Aufstellen einer Photovoltaikanlage auf dem Dach und die Einrichtung eines Sportgeschäfts. In Saalfelden kam es dagegen zu einer kontroversen Abstimmung über die Umwidmung des Kika-Standorts in ein Einkaufszentrum. Trotz Widerstands aus der Bevölkerung setzte sich eine knappe Mehrheit für das Projekt durch.

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Das Thema Umnutzung wird regional unterschiedlich behandelt. Während in Oberösterreich beispielsweise Pläne für Wohn- und Büroflächen aus dem ehemaligen Leiner-Areal geschmiedet werden, bleibt in Unterwart bisher alles ungewiss. Eine umfassende Betrachtung dieser Entwicklungen gibt es in einem Bericht bei www.salzburg24.at.

Quelle/Referenz
salzburg24.at

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