Die Pfisterer GmbH & Co KG aus St. Johann im Pongau sieht sich mit einem Konkursverfahren konfrontiert, welches beim Landesgericht Salzburg eröffnet wurde. Dies wurde in einer offiziellen Mitteilung des Alpenländischen Kreditorenverbandes (AKV) bekannt gegeben. Das Unternehmen ist auf die Herstellung, den Handel und die Montage von Fenstern und Türelementen spezialisiert und beschäftigt derzeit etwa 70 Mitarbeiter:innen.
Die Insolvenz wurde durch einen erheblichen Umsatzeinbruch nach der Corona-Pandemie ausgelöst. Diese Zeit war für viele Betriebe herausfordernd, und bei Pfisterer trugen auch massive Überschwemmungen im Sommer 2023 zur finanziellen Notlage bei. Hierdurch kam es zu einem kurzfristigen Stillstand des Betriebs. Als ob diese Probleme nicht ausgereicht hätten, hat auch die Bauindustrie, die dieses Jahr großen Druck ausgesetzt war, zu der schwierigen Situation beigetragen. Insgesamt belaufen sich die Verbindlichkeiten des Unternehmens auf 3,87 Millionen Euro, mit 85 Gläubigern laut den letzten Informationen des AKV.
Ungewisse Zukunft
Im Moment bleibt unklar, ob und in welcher Form die Pfisterer GmbH weitergeführt werden kann. Die Mitteilung besagt, dass die Entscheidung über eine mögliche Fortführung des Betriebs dem Masseverwalter vorbehalten bleibt. Man wird auf die Stellungnahme der Insolvenzverwaltung warten müssen, um zu erfahren, welche Schritte als Nächstes in dieser komplizierten Situation unternommen werden.
Für eine detailliertere Betrachtung der Situation bei Pfisterer und den Hintergründen der Insolvenz, siehe den Artikel auf www.salzburg24.at.
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