Das neue Gemeindezentrum in Maishofen hat kürzlich seine Türen geöffnet und wurde mit einem feierlichen Akt eingeweiht. Die Gemeinde, die den rund zehn Millionen Euro teuren Neubau finanzierte, setzt mit diesem Schritt auf Modernisierung und Nachhaltigkeit. Von dieser Summe wurden etwa 1,1 Millionen Euro durch den Gemeindeausgleichsfonds (GAF) des Landes gefördert, was die Bedeutung des Projekts unterstreicht.
Bei der Eröffnung nahmen zahlreiche Bewohner an dem Festakt teil, was die Verbundenheit der Gemeinde mit diesem neuen Zentrum zeigt. Das moderne Gebäude, das nun elf Angestellten einen Arbeitsplatz bietet, beherbergt eine neue Gemeindebibliothek mit über 5.000 Medien, einen multifunktionalen Veranstaltungs- und Ausstellungsraum sowie einen Trauungssaal. Ein besonderes Highlight ist das "Anton Faistauer Fenster", das Werke des berühmten Malers aus der Region präsentiert.
Förderung durch den Gemeindeausgleichsfonds
Die Förderung von 1,1 Millionen Euro aus dem GAF zeigt, wie wichtig die regionale Unterstützung für solche Projekte ist. Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll betonte die Relevanz des Fonds für die Salzburger Kommunen: "Der GAF ist ,das‘ regionale Förderungsinstrument für Salzburgs Kommunen." In der Vergangenheit wurden bereits zahlreiche Projekte aus verschiedenen Bereichen wie Schulen und Feuerwehrhäuser unterstützt.
Bürgermeister Stefan Aglassinger blickt optimistisch auf die Bauarbeiten zurück, die vor etwa eineinhalb Jahren begannen. Die genugtuenden Umstände des alten Verwaltungsgebäudes stellten keine passenden Anforderungen mehr dar, was letztlich den Neubau erforderte. Zwischen dem 1. und 2. August 2024 fand der Umzug in die neuen Räume statt, und der 5. August markierte den ersten offiziellen Arbeitstag im neuen Zentrum.
Aglassinger hob hervor, dass alle Rückmeldungen von den Gemeindemitarbeitern durchweg positiv waren. Das alte Gebäude, das nun umgenutzt wird, wird bald einen Bauernladen im Erdgeschoss beherbergen, während in den oberen Etagen Büros vermietet werden.
Ein Zentrum für Gemeinschaft und Kultur
Der Fokus des neuen Gemeindezentrums liegt auf einem nachhaltigen Gebäudekonzept. Mit einer Holz-Hybridbauweise, die einen Betonkern umfasst, wurde eine umweltfreundliche Lösung gefunden, die gleichzeitig ein angenehmes Raumklima schafft. Aglassinger erläuterte, dass die Wahl des nachhaltigen Rohstoffs Holz aufgrund der positiven Auswirkungen auf das Raumklima und der Unterstützung lokaler Unternehmen leicht fiel.
Das Gemeindezentrum ist als ein Ort des Austausches und der Begegnung konzipiert, der für alle Generationen zugänglich sein soll. In Zukunft sind zahlreiche Veranstaltungen und kulturelle Angebote geplant. Dies wird das neue Gemeindezentrum nicht nur zu einer modernen Verwaltungszentrale machen, sondern auch zu einem lebendigen Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens in Maishofen.
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