Der Ski-Weltcup-Auftakt in Sölden hat für das österreichische Riesenslalom-Team der Männer gemischte Ergebnisse gebracht. Der Athlet Raphael Haaser erzielte mit dem siebten Platz seinen persönlichen Saisonstart, während sein Kollege Patrick Feurstein den achtbaren achten Rang belegte. Für Manuel Feller und Stefan Brennsteiner endete der erste Durchgang hingegen vorzeitig, was ihre Ambitionen trüben musste.
ÖSV-Sportdirektor Mario Stecher wies auf die positiven Aspekte hin: „Mit uns ist wieder zu rechnen.“ Die Leistungen der österreichischen Athleten im Riesenslalom lassen darauf hoffen, dass sie bald wieder in der vorderen Gruppe mitmischen können. Haaser selbst ist mit seinem Fortschritt zufrieden und führt dies auf ein intensives Techniktraining im Sommer zurück. Er betont die Bedeutung des Riesenslaloms als „Grundschwung“ für alle Disziplinen.
Hoffnungsträger und Herausforderungen
Besonders Patrick Feurstein zeigte sich erfreut über seinen Einstieg in die Saison, nachdem er in den letzten zwei Saisons nicht unter den besten 15 platziert war. Ein Wechsel zu einem neuen Skiausrüster und eine ruhige Vorbereitung haben ihm offensichtlich gut getan. Feurstein sieht seine stabile Form als vielversprechend und keine kurzfristige Erscheinung.
Im Gegensatz dazu war Stefan Brennsteiner über seinen Ausfall enttäuscht und erkennt, dass ihm noch die nötige Konstanz fehlt. Er plant, weiterhin an seiner Stabilität zu arbeiten, um bei künftigen Wettbewerben besser abzuschneiden. Manuel Feller konnte ebenfalls keinen vorderen Platz erreichen, nimmt aber dennoch Positives mit: „Der Speed ist vorhanden“, so der Athlet, der versichert, dass ihm meist die Lockerheit im Rennen gefehlt hat.
Stecher hebt hervor, dass das Team trotz dieser Rückschläge eine solide Basis hat und im nächsten Rennen, das am 8. Dezember in Beaver Creek stattfinden wird, wieder konkurrenzfähig sein sollte. Auch die Rückkehr von Marco Schwarz, der an einem Kreuzbandriss laboriert, bleibt eine Hoffnung für die zukünftigen Wettkämpfe.
Abschließend zeigt die Leistung von Julia Scheib, die an diesem Wochenende einen Podestplatz erreichte, dass die ÖSV-Athleten im Riesenslalom auf dem richtigen Weg sind und sich nach dem Auftakt der Saison auf weitere Erfolge vorbereiten können. In der Gemeinschaft des österreichischen Skisports ist sowohl Engagiertheit als auch eine positive Grundstimmung spürbar, die auf eine aufregende Saison hoffen lässt.