Eine Gruppe von etwa zehn Jugendlichen hat am Sonntagabend (23. Juni) auf dem Bahnsteig in Bischofshofen drei junge Männer attackiert. Einer der jungen Männer, ein 21-jähriger kosovarischer Staatsangehöriger, wurde dabei schwer am Kopf verletzt. Nach dem Angriff ergriffen die Täter die Geldbörse des Opfers. Ein Fahrgast leistete Erste Hilfe, bevor der Schwerverletzte in ein Krankenhaus geflogen wurde und in einem künstlichen Koma versetzt wurde.
Die Polizei leitete Ermittlungen ein und suchte nach den flüchtigen Tätern. Nach Auswertung von Videos vom Bahnsteig konnten sieben Verdächtige identifiziert werden, darunter zwei 16-jährige Österreicher, einen 18-jährigen Slowenen sowie einen 19-jährigen Türken. Am 25. Juni wurden vier Personen festgenommen, die mit dem Vorfall in Verbindung stehen. Später stellten sich auch die restlichen drei Beschuldigten der Polizei.
Der junge Mann, der im künstlichen Koma liegt, wurde von den Angreifern mit Schlägen und Tritten schwer verletzt. Die anderen beiden Opfer erlitten glücklicherweise nur leichte Verletzungen. Die schweren Raubüberfälle haben eine traurige Wende genommen, da das 21-jährige Opfer weiterhin im künstlichen Tiefschlaf liegt, während die mutmaßlichen Täter inhaftiert sind.
Ein ähnlicher Vorfall in Nürnberg, bei dem ein 31-jähriger Mann nach einer Club-Auseinandersetzung ums Leben kam, zeigt die zunehmende Gewaltproblematik in städtischen Gebieten. Die Polizei und die Behörden sind bemüht, solche Überfälle zu verhindern und die Täter vor Gericht zu stellen, um Gerechtigkeit für die Opfer und ihre Familien zu erreichen.
