Salzburg

Ende einer Süßigkeits-Ära: Schließung des Salzburg Schokolade Werks in Grödig

Unerwartetes Ende für die berühmte Schokoladen-Kugel: Was bedeutet die Insolvenz für die Zukunft der Mozartkugel?

Die gute Nachrichten für Liebhaber von Mozartkugeln ist, dass sie trotz der Insolvenz des Schoko-Traditionsunternehmens "Salzburg Schokolade" nicht auf ihre geliebte österreichische Praline verzichten müssen. Die Firma musste ihr Werk in Grödig schließen, da sie seit langem in finanziellen Schwierigkeiten steckte. Dies bedeutet jedoch nicht zwangsläufig das Ende der Kult-Süßigkeit.

Die Probleme für den Mozartkugel-Hersteller begannen bereits 2021, als die Corona-Pandemie zu einem Einbruch im Tourismus führte und somit die Nachfrage nach den ikonischen Schokoladen-Kugeln mit dem Porträt von Wolfgang Amadeus Mozart drastisch sank. Eine Übernahme konnte das Unternehmen kurzzeitig vor dem Aus retten, aber die steigenden Rohstoff- und Produktionskosten machten der Firma weiterhin zu schaffen.

Der Schließungszeitpunkt des Werks in Grödig wurde auf Dezember 2024 festgelegt, was bedeutet, dass rund 65 Mitarbeiter sowie Lieferanten von diesem Schritt betroffen sind. Trotz des bevorstehenden Endes der Produktion in Grödig sollen andere Standorte der Unternehmensgruppe weiterhin "Mozartkugel-ähnliche Schokokugeln" herstellen, um die Nachfrage der Kunden zu decken.

Für alle Fans der Mozartkugel ist es wichtig zu wissen, dass es neben den "Originalen Mozartkugeln" auch zahlreiche andere Anbieter gibt, die ähnliche Pralinen produzieren. Der Begriff "Mozartkugel" dient hierbei als Gattungsbezeichnung, während nur das Café Fürst in Salzburg seine Pralinen als "Originale Mozartkugeln" bezeichnen darf. Andere Hersteller müssen ihre Produkte rechtlich korrekt als "Echte" oder "Austria Mozartkugeln" vermarkten.

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